Grundsteinlegung auf Ground Zero ein Wendepunkt

publiziert: Sonntag, 4. Jul 2004 / 20:20 Uhr

New York - Politiker, Geistliche und die Hinterbliebenen der Opfer des 11. September 2001 haben die Grundsteinlegung auf Ground Zero als Wendepunkt in der New Yorker und US-Geschichte gefeiert.

Der Horror und die Trauer würden von Inspiration abgelöst.
Der Horror und die Trauer würden von Inspiration abgelöst.
Mit der Kreation eines neuen World Trade Centers würden der Horror und die Trauer über den Verlust von 2749 Menschenleben nunmehr von Inspiration abgelöst, sagte ein Priester der benachbarten St. Francis-Kirche.

New Yorks Gouverneur George Pataki nannte den künftigen Freedom Tower ein Symbol für den Frieden vor Terroristen. Der Freiheitsturm soll in Anlehnung an das Gründungsjahr der USA 1776 Feet oder 541 Meter hoch werden und damit bei Fertigstellung 2009 alle anderen Gebäude der Welt überragen.

Bürgermeister Michael Bloomberg erklärte stolz, dass damit zum 10. Mal in der Geschichte der höchste Turm der Erde in Manhattan entsteht. Auch die berühmten Zwillingstürme des zerstörten World Trade Center hatten einmal Rekorde gesetzt. Sie fielen nach dem Angriff durch zwei von Terroristen entführten Flugzeuge in sich zusammen.

Eine Inschrift auf dem geschliffenen Grundstein des Freedom Tower ehrt all jene, die bei jener verhängnisvollen Attacke vor knapp drei Jahren ihr Leben verloren. Pataki und Bloomberg hatten beschlossen, die Zeremonie angesichts dieses Hintergrundes nicht wie sonst mit Bauhelm und Spaten zu vollziehen.

Stattdessen liessen sie einen 20 Tonnen schweren Granitblock aus dem Adirondack-Gebirge im Norden des US-Bundesstaates New York auf den Baugrund bringen. Er wurde während der Feierstunde enthüllt und von einem Kran an einer Ecke des künftigen Turms abgesetzt.

Unterdessen mehren sich die Anzeichen, dass der ursprüngliche Bauplan des Architekten Daniel Libeskind der Kostenschere zum Opfer fallen könnte. Libeskinds Modell sah ausser dem Freedom Tower weitere vier Wolkenkratzer vor.

Fraglich ist, ob der Pächter des Geländes, Larry Silverstein, das Geld dafür aufbringen kann und ob derart viel Büro- und Geschäftsraum im Süden Manhattans gefragt ist.

Viele Unternehmen waren nach dem 11. September 2001 in den benachbarten Bundesstaat New Jersey umgezogen, wo Mieten und Steuern niedriger sind und weniger mit neuen Terroranschlägen zu rechnen ist.

(bert/sda)

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