Grundsteinlegung für Ceneri-Basistunnel

publiziert: Freitag, 2. Jun 2006 / 14:51 Uhr

Bellinzona - Mit einer symbolischen Grundsteinlegung haben in Camorino die Bauarbeiten für den Ceneri-Basistunnel offiziell begonnen.

Nach derzeitigem Stand kommt das Bauwerk auf rund 2,2 Milliarden Franken zu stehen.
Nach derzeitigem Stand kommt das Bauwerk auf rund 2,2 Milliarden Franken zu stehen.
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Zu reden gaben vor allem die Kosten für die beiden 15,4 Kilometer langen Röhren zwischen Vezia und Camorino.

Nach derzeitigem Stand kommt das Bauwerk auf rund 2,2 Milliarden Franken zu stehen. Einsparungsmöglichkeiten werden derzeit geprüft. Das Zwei-Röhren-System wird jedoch nicht in Frage gestellt. Die Sicherheit gehe vor, sagte AlpTransit-Chef Peter Zbinden in Bellinzona vor den Medien.

Sparpotenzial

Ein Sparpotenzial von rund 150 Mio. Franken sieht Zbinden bei den Bau- und Sicherheitsstandards sowie bei den Marktpreisen, die derzeit in ganz Europa tiefer seien als noch vor ein paar Jahren.

Allerdings hat auch das Sparen seinen Preis. Abstriche bei der Bauqualität beispielsweise würden nicht ohne Folgen bleiben: So könnte es sein, dass der erste Grossunterhalt am Tunnelgewölbe nach einer Betriebsdauer von rund 50 Jahren zu erfolgen hat und nicht wie geplant erst nach rund 100 Jahren.

Inbetriebnahme 2019

Die Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels ist für 2019 geplant. Der ursprünglich einmal genannte Eröffnungstermin im Jahr 2016 wurde nach einer Planungsänderung hinausgeschoben, da die beiden Einspurröhren nur teilweise maschinell ausgebrochen werden können. Geologische Überraschungen am Ceneri schliessen die Bauherren nicht aus - weder positive noch negative.

Verkehrsminister Moritz Leuenberger bezeichnete den Ceneri in seiner «Taufrede» als «siamesischen Zwillingsbruder des Gotthards». Der Ceneri habe etliche «Feinde, die böse über ihn reden». Wenn man aber eine Flachbahn durch die Alpen baue, dann müsse man auch durch den Ceneri einen Tunnel bohren.

Mit der NEAT will Leuenberger nicht nur den Güterverkehr von der Strasse auf die Schiene verlagern, sondern auch den Flugverkehr konkurrenzieren. «Per Zug werden Zürcher Geschäftsleute dereinst schneller in der Innenstadt von Mailand ankommen als mit einem Städteflug», sagte der Verkehrsminister.

Meldung aktualisiert

(bsk/sda)

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