Gruppe der Sahara-Geiselnehmer zerschlagen

publiziert: Sonntag, 1. Feb 2004 / 06:37 Uhr

Algier - Die algerische Armee hat nach eigenen Angaben mehrere Mitglieder der islamischen Rebellengruppe getötet, die im vergangenen Jahr 32 europäische Touristen - darunter 4 Schweizer - in der Sahara entführt hatte.

Der Einsatz gegen die Gruppe in der algerischen Sahara-Region dauere noch an.
Der Einsatz gegen die Gruppe in der algerischen Sahara-Region dauere noch an.
Die algerische Nachrichtenagentur aps berichtete unter Berufung auf das Militär, Mitglieder der islamischen Salafistische Gruppe für Predigt und Kampf (GSPC) seien am Freitag neutralisiert worden. Dies nachdem sie die Grenze aus dem Nachbarland Mali nach Algerien überquert hätten.

Der Einsatz gegen die letzten Elemente der Gruppe in der algerischen Sahara-Region dauere an. Die Armee verfolge noch versprengte Mitglieder der Gruppe im Verwaltungsgebiet von Tamanrasset, hiess es weiter.

Die Armee habe bei dem Einsatz zudem ein umfangreiches Arsenal von Waffen beschlagnahmt. Die Waffen seien mit den von einem westlichen Staat bezahlten Lösegeldern nach der Befreiung von Geiseln im August von Waffenhändlern benachbarter Staaten gekauft worden seien, erklärte der Generalstab laut APS weiter.

Darunter seien Mörser, Raketenwerfer und rund zweihundert Kalaschnikow-Sturmgewehre sowie rund ein Dutzend Satellitentelefone.

Es ist das erste Mal, dass im Zusammenhang mit der Geiselnahme von algerischer Seite die Zahlung von Lösegeld durch einen westlichen Staat bestätigt wird.

Die Schweizer und die deutsche Regierung haben die Zahlung von Lösegeld stets bestritten. Deutschen Medienberichten zufolge soll es sich um 5 Millionen Euro gehandelt haben.

Im Frühjahr vergangenen Jahres hatte die GSPC 32 westliche Touristen in der Sahara entführt. 17 der Entführten waren im Mai von der algerischen Armee befreit worden. Die Entführer setzten sich daraufhin mit den restlichen Geiseln nach Mali ab.

14 Verschleppte, darunter die 4 Schweizer, kamen nach langwierigen Verhandlungen im August in Mali frei. Eine Deutsche war an den Strapazen in der Wüste gestorben.

(rr/sda)

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