Staatschef im Clinch mit Liberia und Mali

Guineas Präsident wirft Nachbarn Rebellenhilfe vor

publiziert: Samstag, 6. Jan 2001 / 10:07 Uhr

Conakry - Guineas Präsident Conte hat die Staatschefs der westafrikanischen Nachbarländer scharf angegriffen und ihnen vorgeworfen, Rebellenaktivitäten in Guinea zu unterstützen.

Im staatlichen Fernsehen sagte Conte, es gebe ein Syndikat afrikanischer Führer, die für die Rebellenangriffe an Guineas Grenzen verantwortlich seien. Ausdrücklich nannte Conte Liberias Präsidenten Taylor und Malis Staatschef Campoare.

Diese Führer seien an den Bodenschätzen Guineas interessiert, sagte Conte, der Mitte der Woche wegen der Spannungen mit den Nachbarn seinen Verteidigungsminister entlassen hatte.

(news.ch)

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