«Gute Zusammenarbeit» mit Deutschland fortsetzen

publiziert: Montag, 10. Okt 2005 / 18:01 Uhr

Bern - Der Bundesrat will die «gute Zusammenarbeit» mit Deutschland nach dem Regierungswechsel fortsetzen.

Der Bundesrat will die «gute Zusammenarbeit» mit Deutschland fortsetzen, bekräftigte Bundespräsident Samuel Schmid.
Der Bundesrat will die «gute Zusammenarbeit» mit Deutschland fortsetzen, bekräftigte Bundespräsident Samuel Schmid.
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Dies bekräftigte Bundespräsident Samuel Schmid in einer in Bern veröffentlichten Erklärung. «Der Bundesrat hat zur Kenntnis genommen, dass in Deutschland zwischen der CDU/CSU und der SPD Koalitionsverhandlungen beginnen», heisst es in der Erklärung. «Mit der daraus hervorgehenden Regierung - voraussichtlich mit Angela Merkel als Kanzlerin - wird er die gute Zusammenarbeit mit Deutschland fortsetzen.»

Reaktionen der anderen Nachbarländer

Andere Nachbarländer Deutschlands reagierten erleichtert und erfreut auf die Aussicht einer handlungsfähigen Koalitionsregierung in Berlin.

EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso gratulierte der Bundeskanzlerin Merkel. Er begrüsse, «dass sich die Parteien in Berlin auf eine starke und stabile Regierung geeinigt haben», sagte eine Sprecherin Barrosos.

Der Kommissionspräsident hatte schon kurz nach der Bundestagswahl darauf hingewiesen, dass zahlreiche EU-Entscheidungen - vor allem über die Finanzen, aber auch in der Verfassungskrise - nicht ohne Berlin möglich seien.

Frankreichs Aussenminister Philippe Douste-Blazy äusserte sich «erfreut, dass Deutschland aus der Periode der Unsicherheit» herauskomme. Merkel werde «dieselben Themen wie wir angehen müssen», sagte er und verwies vor allem auf die Arbeitslosigkeit.

Das künftige deutsch-französische Verhältnis

Zum deutsch-französischen Verhältnis geht Douste-Blazy von Kontinuität aus: «Frankreich ist der engste Partner Deutschlands, und es gibt keinen Aufbau Europas ohne die perfekte Zusammenarbeit von Frankreich und Deutschland.»

Auch NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer und EU-Chefdiplomat Javier Solana begrüssten die sich abzeichnende Kanzlerschaft Merkels. «Alles Gute für die Frau Kanzlerin», sagte De Hoop Scheffer in Brüssel vor Journalisten.

(gg/sda)

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