H5N1-Virus entdeckt: 2600 Vögel müssen im Stall bleiben

publiziert: Montag, 25. Jun 2007 / 12:50 Uhr / aktualisiert: Montag, 25. Jun 2007 / 13:32 Uhr

München - Nach dem Fund von sechs an Vogelgrippe verendeten Vögeln in Deutschland wollen die Behörden ein Überspringen des Virus auf Zuchtgeflügel verhindern. Sie haben daher strengere Sicherheitsmassnahmen ergriffen.

Bei den betroffenen Tieren handelte es sich um fünf Schwäne und eine Gans.
Bei den betroffenen Tieren handelte es sich um fünf Schwäne und eine Gans.
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Von den Sicherheitsmassnahmen in Nürnberg seien 57 Geflügelhalter mit knapp 2600 Stück Geflügel betroffen, sagte eine Sprecherin der Stadt.

Die Tiere müssen im Stall bleiben und dürfen nicht verkauft werden. Parkwächter sollen verstärkt die Leinenpflicht für Hunde kontrollieren.

Im Nürnberger Stadtgebiet waren bis Sonntag an drei Fundorten in der Nähe städtischer Seen 14 verendete Vögel entdeckt worden.

Bei sechs von ihnen wurde das für den Menschen gefährliche H5N1-Virus gefunden, wie das nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler- Institut auf der deutschen Ostsee-Insel Riems am Sonntag mitteilte.

Wachsamkeit auch in der Schweiz

Auch in der Schweiz bleiben die Behörden nach Angaben vom Sonntag wachsam, obwohl kein Fall von Vogelgrippe registriert worden ist. Auf der Schweizer Seite des Bodensees gibt es ein Überwachungssystem, das allfällige Fälle erfassen kann.

Der bislang letzte Vogelgrippe-Fall in Deutschland war im August 2006 bekannt geworden. Damals war ein Schwan im Dresdner Zoo infiziert.

In der Schweiz waren im Winter 2005/06 insgesamt 32 mit Vogelgrippe infizierte Wildvögel gefunden worden. Ausbrüche auf Geflügelbetrieben gab es bisher nicht.

(dl/sda)

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