Härteres Vorgehen in Basel gegen Cannabis-Boom zeigt Wirkung

publiziert: Donnerstag, 6. Feb 2003 / 22:55 Uhr

Basel - Das härtere Vorgehen der Basler Behörden gegen den illegalen Handel mit weichen Drogen zeigt Wirkung: Innerhalb von rund 4 Monaten ging die Zahl der Hanfläden im Stadtkanton von 87 auf 11 zurück.

Alte potente Nutzpflanze Hanf (hier weibl. Blütenstand)
Alte potente Nutzpflanze Hanf (hier weibl. Blütenstand)
Der Cannabis-Boom in Basel habe letztes Jahr ein nicht mehr zu akzeptierendes Ausmass angenommen, sagte Staatsanwalt Thomas Homberger, Chef des Betäubigungsmitteldezernats beim Basler Kriminalkommissariat, vor den Medien. Deshalb nahm im Oktober 2002 eine Sonderkommission ihre Arbeit auf.

Bis Ende Jahr wurden 257 Hausdurchsuchungen durchgeführt und mehrere hundert kg Marihuana und 5,7 kg Haschisch beschlagnahmt. Dazu wurden 14 hochtechnisierte Indoor-Plantagen ausgehoben und mehrere tausend Hanfpflanzen mit einem THC-Anteil von bis zu 25 Prozent sichergestellt. Erlaubt wären 0,3 Prozent.

Nach ersten Ermittlungsergebnissen erzielten einzelne Hanfläden in Basel Monatsumsätze von bis zu 540 000 Franken, wie es im Jahresbericht des Betäubungsmitteldezernates heisst. Mit Cannabis-Produkten würden sich in Basel nicht nur Jugendliche, sondern auch Hanftouristen aus dem Ausland eindecken.

Schutzgeld-Erpressungen und Entführungen im Hanfmilieu waren weitere Gründe für das repressive Vorgehen der Behörden.

(fest/sda)

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