Haft für Mitarbeiter der «New York Times»

publiziert: Freitag, 25. Aug 2006 / 07:11 Uhr

Peking - Ein chinesischer Mitarbeiter der «New York Times» ist wegen Betrugs zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Der Vorwurf der Preisgabe von Staatsgeheimnissen sei vom Gericht in Peking jedoch fallen gelassen worden.

Peking scheint die Zensur zu verschärfen.
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Dies teilte sein Anwalt am Freitag mit. Zhao Yan hat bereits zwei Jahre in Haft verbracht. Sein Prozess verstiess nach Ansicht von Menschenrechtsorganisationen sowohl gegen das Völkerrecht, als auch gegen chinesisches Recht. Das Urteil ist Beobachtern zufolge ein Anzeichen für ein verschärftes Vorgehen der Behörden gegen Regimekritiker in China.

Erst am Donnerstag verurteilte ein Gericht den blinden Dissidenten Chen Guangcheng wegen Sachbeschädigung und Verkehrsbehinderung zu vier Jahren und drei Monaten Haft. Chen hatte die Behörden in der ostchinesischen Provinz Shandong beschuldigt, Frauen zu Spätabtreibungen gezwungen zu haben.

In Deutschland hatte jüngst der Fall des nach einem Angriff gelähmten Regierungskritikers Fu Xiancai für Aufsehen gesorgt. Fu, der sich für Zwangsumgesiedelte während des Baus eines Riesenstaudamms eingesetzt hatte, war nach einem ARD-Interview zusammengeschlagen worden.

(ht/sda)

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