Haft für früheren Zürcher Chefbeamten

publiziert: Mittwoch, 28. Mai 2003 / 16:06 Uhr

Zürich - Ein früherer Projektleiter des Hochbauamtes der Stadt Zürich ist wegen Betrugs, Veruntreuung, Urkundenfälschung und ungetreuer Amtsführung zu einer unbedingten Gefängnisstrafe von 21 Monaten verurteilt worden, wie das Zürcher Obergericht bekanntgab.

Der Beamte hat sogar seine Villa auf Kosten der Steuerzahler malern lassen.
Der Beamte hat sogar seine Villa auf Kosten der Steuerzahler malern lassen.
Das Kassationsgericht hatte das Obergerichts-Urteil vom Dezember 2000 - zwei Jahre Gefängnis und 10 000 Franken Busse - wegen Unklarheiten bei der Beweiswürdigung aufgehoben. Das Verfahren wurde ans Obergericht zurückgeschickt.

Das Obergericht ist nun im neuen Urteil erneut weitgehend der Anklage gefolgt. Demnach hat der aus dem Kanton Baselland stammende Architekt zwischen 1989 und 1995 auf Kosten der Stadt Zürich illegal diverse Waren bezogen.

Selbst Malerarbeiten an seiner Basler Villa oder den teuren Einbau eines Stahlkamins finanzierten die Zürcher Steuerzahler. Laut Anklage hatte der Kaderbeamte sogar ein Auto für über 30 000 Franken mit städtischen Geldern gekauft.

Gemäss Urteil beläuft sich der gesamte Deliktsbetrag auf rund 100 000 Franken. Die Verteidigung hatte sich vergeblich für eine mildere Bewährungsstrafe eingesetzt.

(fest/sda)

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