Haiti: Rebellenführer zieht in die Hauptstadt ein

publiziert: Montag, 1. Mrz 2004 / 21:25 Uhr

Port-au-Prince - Der haitianische Rebellenführer Guy Philippe ist im Triumph in die Hauptstadt eingezogen. Er fuhr in einem Fahrzeugkonvoi um den Präsidentenpalast herum und wurde dabei von einer Menschenmenge gefeiert.

Nach Philippe sei sein Kampf nun beendet.
Nach Philippe sei sein Kampf nun beendet.
Der Palast wurde von Soldaten der internationalen Friedenstruppe geschützt. Philippe, der am Sonntag seinen 36. Geburtstag feierte, hatte am 22. Februar mit der Einnahme der Grossstadt Cap Haïtien einen entscheidenden Erfolg im Kampf gegen Präsident Jean-Bertrand Aristide erzielt.

Nach dessen Rücktritt am Sonntag erklärte er, dass auch sein Kampf nun beendet sei und dass er die internationale Friedenstruppe willkommen heisse.

Der UNO-Sicherheitsrat hatte zuvor beschlossen, eine internationale Friedenstruppe nach Haiti zu entsenden. Wenige Stunden danach landeten die ersten französischen Soldaten.

Frankreich kündigte an, seine Truppen in Haiti durch 140 Fremdenlegionäre aus Französisch-Guyana verstärken zu wollen. Damit erhöhe sich die französische Truppenstärke auf insgesamt 350 Soldaten, teilte der Generalstab in Paris mit. Frankreich und die USA entsandten seit Sonntagabend mehr als 300 Soldaten nach Haiti.

US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld rechnete mit der Entsendung von etwa 5000 internationalen Soldaten zur Stabililisierung der Lage. Davon würden etwa 1500 bis 2000 Soldaten aus den USA kommen.

Chile werde 220 Soldaten zur Verstärkung der internationalen Friedenstruppe nach Haiti entsenden. Das kündigte Präsident Ricardo Lagos in Santiago an. Es sei die Pflicht der internationalen Gemeinschaft, Haiti in diesen schweren Stunden zu helfen.

(bert/sda)

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