Hamas-Führung geht unter Druck Israels in den Untergrund

publiziert: Dienstag, 26. Aug 2003 / 23:22 Uhr

Gaza/Ramallah - Die radikale palästinensische Hamas-Organisation gerät immer stärker unter Druck. Aus Furcht vor weiteren Liquidierungen durch Israel ging die gesamte politische und militärische Führung der Gruppe in den Untergrund.

Die radikale Gruppe Hamas geht in den Untergrund.
Die radikale Gruppe Hamas geht in den Untergrund.
Bereits am Montag war die gesamte Hamas-Führung einer Beerdigung zweier Hamas-Aktivistenn Gaza ferngeblieben. Israels Armee hatte am vergangenen Donnerstag den politischen Hamas-Führer Ismail Abu Schanab und seine zwei Leibwächter mitten in der Stadt durch mehrere Raketen gezielt getötet.

Israelische Armeekreise drohten, kein Mitglied der Hamas-Führung sei mehr vor der Liquidierung durch Israel sicher. Am Wochenende hatte Hamas-Führer Abdel Asis Rantisi daraufhin bekannt gegeben, Hamas habe eine alternative Führung im Untergrund etabliert, die aktiviert werde, wenn Israel alle amtierenden Hamas-Spitzen liquidieren sollte.

Die israelische Luftwaffe hat bei einem neuen Raketenangriff auf militante Palästinenser am Abend in Gaza-Stadt mindestens einen unbeteiligten Passanten getötet und mehr als zehn Menschen zum Teil lebensgefährlich verletzt.

Die drei Aktivisten der radikalen Hamas-Organisation konnten sich dagegen aus ihrem unter Raketenbeschuss liegenden Auto rechtzeitig in Sicherheit bringen. Bei dem Getöteten handelte es sich nach Augenzeugenberichten um einen 70-jährigen Mann. Unter den Schwerverletzten waren auch vier Kinder.

Im Westjordanland machte die israelische Armee weiter Jagd auf mutmassliche Extremisten. Dutzende Panzer drangen in die Städte Dschenin und Nablus ein, über die Ausgangssperren verhängt wurden. Soldaten drangen in das grösste Spital von Nablus ein, wo sie zwei Mitglieder der militanten Al Aksa-Brigaden festnahmen, die bei einer schweren Schiesserei am Samstag verletzt worden waren.

(bert/sda)

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