Hamas droht wegen Häftlingsfrage mit Terror

publiziert: Montag, 7. Jul 2003 / 20:49 Uhr

Jerusalem - Die radikal-islamische Hamas-Bewegung hat mit einer Wiederaufnahme des bewaffneten Kampfes gedroht, sollte Israel nicht alle palästinensischen Häftlinge freilassen. Israel will zwar Gefangene freilassen, aber keine Extremisten.

Waffenruhe nur, wenn alle palästinensischen Häftlinge frei kommen.
Waffenruhe nur, wenn alle palästinensischen Häftlinge frei kommen.
Hamas-Führer Abdel Asis Rantisi warnte in Gaza, wenn Israel nicht alle palästinensischen Gefangenen während der dreimonatigen Waffenruhe freilasse, würden alle palästinensischen Gruppierungen einschliesslich Hamas die Waffenruhe als beendet ansehen.

Rantisi reagierte damit auf die Entscheidung der israelischen Regierung vom Vortag, zunächst etwa 350 von insgesamt rund 6000 palästinensischen Häftlingen schrittweise freizulassen, darunter keine Mitglieder der Extremistengruppen.

Auch die radikale Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad drohte Israel mit der Aufkündigung der Waffenruhe. Anlass dazu bot die Festnahme eines ihrer Militärchefs.

Die palästinensische Polizei in Gaza nahm unterdessen in der Nacht zum Montag eine 18-jährige Selbstmordattentäterin fest, die mit einem einsatzbereiten Sprengstoffgürtel zu einem Anschlag in Israel unterwegs war.

Der für Häftlingsfragen zuständige palästinensische Minister Hischam Abdel Rasek sagte die israelische Entscheidung beschäme die Autonomiebehörde. Sie sei in den Augen der palästinensischen Bevölkerung eine schwere Enttäuschung, klagte er vor einem Treffen mit dem israelischen Justizminister Josef Lapid.

An dem Gespräch, bei dem es um die Häftlingsfrage sowie die Wiederaufnahme der juristischen Zusammenarbeit beider Seiten im Allgemeinen ging, war auch Lapids palästinensischer Amtskollege Abdel Karim Salach beteiligt.

(fest/sda)

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