Handball-Länderspiel: Späte, aber verdiente Schweizer Korrektur
publiziert: Dienstag, 24. Sep 2002 / 22:43 Uhr
Appenzell - Dem Schweizer Nationalteam ist der Start zur Vorbereitung der EM-Vorausscheidung im Januar geglückt. Vor knapp 1000 Zuschauern besiegte die SHV-Auswahl in Appenzell ein allerdings nur mässiges Österreich 29:24 (15:17).
Lange, unnötig lange, deutete verschwindend wenig darauf hin,
dass das im Vergleich zum missratenen WM-Playoff gegen Polen im
Sommer aus diversen Gründen abermals verjüngte Ensemble Arno Ehrets
das Parkett als Sieger verlassen würde. Bis zur 49. Minute lagen
die Schweizer gegen den keineswegs überzeugenden Nachbarn 22:23
zurück, ehe sie mit einer ansprechenden Tempoverschärfung die
verdiente Korrektur anbrachten.
Wesentlich beteiligt am späten Umschwung war der Schaffhauser Iwan Ursic. Der Allrounder, 45 Minuten vornehmlich am Kreis und in der Innenverteidigung eingesetzt, übernahm in der Schlussphase den Part des völlig ungenügenden linken Aufbauers Thomas Gautschi. Mit den wegweisenden Treffern zum 23:23, 24:23 und zur vorentscheidenden Marke von 26:23 ermöglichte der kraftvolle Aargauer den fünften Sieg in Serie gegen Österreich.
Selbst der in der Regel mit Lob sehr zurückhaltende Coach Ehret attestierte Ursic, der exakt zum richtigen Zeitpunkt in die Rolle des Leaders geschlüpft war, eine «wirklich gute Partie». Der Deutsche betonte aber zugleich, dass Ursic auf der Problemposition im linken Aufbau weiterhin nur eine «durchaus brauchbare» Alternative sei. «Gautschi muss dort aber schlicht und einfach mehr bringen», kritisierte der Nationalcoach den Winterthurer, der in sage und schreibe acht Anläufen gescheitert war.
Im 39. Spiel unter der Ägide Ehrets debütierten mit Rudi Joder, Simon Brogli, Marc Vonlanthen und Marco Kurth gleich vier Akteure. Zwei der Neuen, Brogli und Joder mussten selbst in ihren kurz bemessenen Einsätzen ihre Limiten auf internationalem Niveau erkennen, die beiden anderen Debütanten überzeugten -- allen voran Rechtsaussen Kurth, der achtfache und mit einer Ausnahme fehlerfreie Torschütze.
Beim SHL-Vertreter Suhr schiesst der noch nicht 20-Jährige zwar fast alle Penaltys, hinter dem früheren Internationalen Zeno Läber hatte er sich in den ersten fünf Runden der Meisterschaft mit der Rolle der Nummer 2 zu bescheiden. Im Kreis der Nationalmannschaft rückte er nun gleich bei erster Gelegenheit ins Rampenlicht. Nach dem ersten von letztlich vier verwandelten Siebenmetern beliess Ehret den Jüngling auf dem Feld und bekam vom selbstbewussten Jüngling eine Leistung geboten, «die ich von ihm nicht zwingend erwarten durfte».
An den Flügeln, neben Kurth bot auch Lemgo-Professional Carlos Lima (6 Tore) eine überdurchschnittliche Vorstellung, lags fraglos nicht, dass die Österreicher wider Erwarten lange den Rhythmus bestimmten. Robbie Kostadinovich, auf den in der fragilen Rückraumachse stets Verlass war, leistete sich im Verlauf des ersten Abschnitts schlicht zu viele Fehler. Und weil auch dessen Ersatz Urs Schärer bei seiner Rückkehr kaum Akzente zu setzen vermochte, fehlte der Schweizer Equipe bis zur lange erduldeten Steigerung im Wortsinn die ordnende Hand.
In der Analyse der ungenügenden ersten Halbzeit wäre auch das durchzogene Comeback Christian Meisterhans' zu erwähnen. Der lange verletzte Keeper blockierte kaum einen Ball. «Ihm muss man noch ein wenig Zeit einräumen. Und die Deckung war ihm ja bestimmt keine grosse Hilfe», nahm Ehret seinen Stammtorhüter in Schutz. In der Tat: Antoine Ebinger erhielt von einer mit Fortdauer kompakteren Abwehr bedeutend mehr Support. Zur gegen Ende hin markant höheren Fehlerquote der Österreicher trugen Ebinger und seine Vorderleute jedenfalls gleichermassen bei.
Wesentlich beteiligt am späten Umschwung war der Schaffhauser Iwan Ursic. Der Allrounder, 45 Minuten vornehmlich am Kreis und in der Innenverteidigung eingesetzt, übernahm in der Schlussphase den Part des völlig ungenügenden linken Aufbauers Thomas Gautschi. Mit den wegweisenden Treffern zum 23:23, 24:23 und zur vorentscheidenden Marke von 26:23 ermöglichte der kraftvolle Aargauer den fünften Sieg in Serie gegen Österreich.
Selbst der in der Regel mit Lob sehr zurückhaltende Coach Ehret attestierte Ursic, der exakt zum richtigen Zeitpunkt in die Rolle des Leaders geschlüpft war, eine «wirklich gute Partie». Der Deutsche betonte aber zugleich, dass Ursic auf der Problemposition im linken Aufbau weiterhin nur eine «durchaus brauchbare» Alternative sei. «Gautschi muss dort aber schlicht und einfach mehr bringen», kritisierte der Nationalcoach den Winterthurer, der in sage und schreibe acht Anläufen gescheitert war.
Im 39. Spiel unter der Ägide Ehrets debütierten mit Rudi Joder, Simon Brogli, Marc Vonlanthen und Marco Kurth gleich vier Akteure. Zwei der Neuen, Brogli und Joder mussten selbst in ihren kurz bemessenen Einsätzen ihre Limiten auf internationalem Niveau erkennen, die beiden anderen Debütanten überzeugten -- allen voran Rechtsaussen Kurth, der achtfache und mit einer Ausnahme fehlerfreie Torschütze.
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An den Flügeln, neben Kurth bot auch Lemgo-Professional Carlos Lima (6 Tore) eine überdurchschnittliche Vorstellung, lags fraglos nicht, dass die Österreicher wider Erwarten lange den Rhythmus bestimmten. Robbie Kostadinovich, auf den in der fragilen Rückraumachse stets Verlass war, leistete sich im Verlauf des ersten Abschnitts schlicht zu viele Fehler. Und weil auch dessen Ersatz Urs Schärer bei seiner Rückkehr kaum Akzente zu setzen vermochte, fehlte der Schweizer Equipe bis zur lange erduldeten Steigerung im Wortsinn die ordnende Hand.
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