Handball: Valladolid wohl eine Nummer zu gross für GC

publiziert: Donnerstag, 9. Okt 2003 / 14:13 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 9. Okt 2003 / 15:54 Uhr

Die Aufgaben der Schweizer Klubs im Europacup sind unterschiedlich schwer. Für die Grasshoppers ist Valladolid (Sp) wohl eine Nummer zu gross. St. Otmar St. Gallen hingegen sollte sich am Wochenende gegen Prijedor (Bos) durchsetzen.

GC's Urs Schaerer (links) und St.Gallens Martin Engeler stehen mit ihren Mannschaften im Europacup im Einsatz.
GC's Urs Schaerer (links) und St.Gallens Martin Engeler stehen mit ihren Mannschaften im Europacup im Einsatz.
Die Auslosung im Cup der Cupsieger bescherte den Grasshoppers einen attraktiven Gegner. Doch die Chancen aufs Weiterkommen stehen schlecht, zumal bei der gegenwärtigen Formschwäche der Zürcher.

Das Team von Trainer Matjaz Tominec verlor in der Swiss Handball League zuletzt dreimal in Folge. Anderseits bietet sich den Grasshoppers am Sonntag in Valladolid die Gelegenheit, mit einer guten Vorstellung wieder Selbstvertrauen zu gewinnen.

Valladolid liegt in der spanischen Meisterschaft mit 9 Punkten aus 6 Spielen auf Platz 4. In den letzten Jahren vermochte sich der Klub im Europacup kontinuierlich zu behaupten. 1999 stand er Valladolid im Final des EHF-Cups, und ein Jahr später erreichte er den Final im City-Cup.

In der Saison 2000/2001 eliminierten die Spanier im Cupsieger-Cup auf dem Weg in den Halbfinal unter anderen St. Otmar St. Gallen. Alle diese Erfolge gelangen den Kastiliern mit dem selben Trainer; der 35-jährige Juan Carlos Pastor coacht das Team seit fast acht Jahren.

Die gefährlichsten Spieler von Valladolid sind die beiden Internationalen Julio Fis (Kuba) im Rückraum und Dusko Milinovic (Ser) am rechten Flügel. Fis spielte im letzten Jahr auf Leihbasis beim Bundesligisten Kiel. Mit Ruben Garabaya verfügt der Klub zudem über einen mehrfachen spanischen Internationalen.

St. Otmar tritt im Challenge-Cup zuerst zu Hause gegen Prijedor an. Die Aufgabe ist gewiss nicht unlösbar. Die Europacup-Neulinge aus der zwischen Zagreb und Banja Luka liegenden Stadt schlossen die letzte Landersmeisterschaft auf dem 5. Platz ab. Das Spielniveau in Bosnien liegt deutlich unter jenem der gesamt-jugoslawischen Liga, die vor dem Bürgerkrieg ähnlich stark war wie die deutsche Bundesliga.

Der EHF-Cup-Teilnehmer Wacker Thun greift erst eine Woche später ins Geschehen ein. Da der Gegner Dinamo Baku (Aser) auf sein Heimrecht verzichtete, finden Hin- und Rückspiel innerhalb von weniger als 24 Stunden im Berner Oberland statt.

Vor ziemlich genau zehn Jahren tauchte Wacker Thun erstmals im Europacup auf. Die Berner spielten 1993 im neu geschaffenen City-Cup auf Inshaatchi Baku, einen andern Verein aus der aserbaidschanischen Hauptstadt, der zweimal klar geschlagen wurde (27:19 und 34:21). Auch Dinamo Baku dürfte für Wacker -- trotz harzigem Saisonstart -- kein allzu grosses Hindernis darstellen.

Europacup. 2. Runde. Challenge Cup. Samstag, 11. Oktober, 19.45 Uhr: St. Otmar St. Gallen - Prijedor (Bos); Rückspiel am Samstag, 18. Oktober, 19.00 Uhr. -- Cupsieger-Cup. Sonntag, 12. Oktober, 12.30: Valladolid - Grasshoppers; Rückspiel am Sonntag, 19. Oktober, 15.30. -- EHF-Cup. Freitag, 17. Oktober, 19.30: Dinamo Baku - Wacker Thun (in Thun); Rückspiel am Samstag, 18. Oktober, 17.30.

Frauen. Europacup. 2. Runde. EHF-Cup. Samstag, 11. Oktober, 17.30: St. Otmar St. Gallen - Napredak Krusevac (Ser). Knjaz Milos (Ser) - Brühl St. Gallen; Rückspiele am Samstag, 18. Oktober. 18.30: Brühl St. Gallen - Knjaz Milos. 19.30: Napredak Krusevac - St. Otmar St. Gallen. -- Cupsieger-Cup. Samstag, 18. Oktober, 17.00: LK Zug - Byasen (No); Rückspiel am Sonntag, 19. Oktober, 11.00 (in Zug).

(tr/Si)

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