Handball: Wacker Thun seit 51 Tagen ungeschlagen

publiziert: Sonntag, 27. Okt 2002 / 23:33 Uhr

(Si) Wacker Thun hat nach dem 37:33-Erfolg im Spitzenspiel bei St. Otmar St. Gallen seine Leaderposition gefestigt. Damit sind die Berner Oberländer in dieser SHL-Saison seit 51 Tagen ungeschlagen, während St. Otmar gegen alle Teams gewinnt -- ausser gegen Thun.

Den einzigen Ausrutscher leistete sich Wacker Thun am 6. September beim Saisonauftakt gegen die Grasshoppers. Damals unterlag Thun knapp 25:26. Inzwischen sind die Berner Oberländer in der SHL das Mass aller Dinge. Auch Verfolger St. Otmar St. Gallen biss sich am Leader die Zähne aus. Thuns südkoreanischer Goalie Suik-Houng Lee glänzte wieder einmal mit insgesamt 29 Paraden -- 19 davon in der ersten Halbzeit. Spielgestalter Martin Friedli erzielte 14 Tore -- bei den Ostschweizern war der Österreicher Guido Graf mit 9 Treffern erfolgreichster Torschütze.

Thuns Erfolgsrezept waren schnelle Anspiele nach kassierten Treffern. Mit dieser Massnahme brachten die Gäste die St. Galler Abwehr ins Wanken und erzielten in Unterzahl 7 Tore. Die Ostschweizer haben in dieser Saison bisher gegen jeden Gegner gewonnen -- ausser gegen Thun. Bereits im ersten Aufeinandertreffen vor einem Monat unterlag St. Otmar 26:31.

Im Spiel der punktgleichen Grasshoppers und Kadetten Schaffhausen behielten die Zürcher mit 33:26 die Nase vorn. Matchwinner neben dem zehnfachen Torschützen Jovan Kovacevic (Jug) war auch Goalie Daouda Karaboué. Der 27-jährige Mann von der Elfenbeinküste betrat nach 10 Minuten erstmals das Spielfeld beim Stand von 4:6 und vereitelte drei Schaffhauser Angriffe in Folge. Insgesamt zeigte Karaboué 17 Paraden. Für die Kadetten wog der frühe Ausschluss von Iwan Ursic besonders schwer. Der 67-fache Schweizer Internationale kassierte in der 20. Minute mit einem Schlag seine zweite und dritte Zweiminuten-Strafe und musste damit frühzeitig unter die Dusche.

Aargauer punkten nur gegen Aargauer
Im Aargauer Derby setzte sich das favorisierte Suhr zuhause gegen Endingen 30:27 durch und siegte erstmals wieder seit vier Spielen. Überragender Akteur war Suhrs Ungare Tamas Mocsai, der 14 Tore zum Erfolg seines Teams beisteuerte. Einen möglichen Spielfluss unterband das österreichische Schiedsrichterduo Staudinger/Staudinger: Aufgrund 21 Zweiminuten-Strafen und zwei Suhrer Disqualifikationen (Manuel Reichlin/47. und Marcel Hess/58.) standen praktisch nie 12 Spieler auf dem Feld.

Die Aargauer SHL-Klubs verhalten sich in der Stunde der Misere untereinander solidarisch: Von den elf Punkten, die Suhr und Endingen zusammen auf dem Konto haben, stammen bisher nur drei von nicht-aargauischen Teams.

Schweizer Meister Pfadi Winterthur hat mit dem 40:22-Pflichtsieg beim Tabellenletzten Zofingen erstmals in dieser Saison zwei Spiele in Serie gewonnen und liegt -- dank Schaffhausens Niederlage -- nur noch zwei Punkte hinter dem vierten und letzten Playoff-Platz. Überragender Akteur bei den Winterthurern war einmal mehr Chi-Hyo Cho mit 15 Toren. Der Südkoreaner kommt nun in fünf Partien auf einen Schnitt von 10,8 Treffern. Zofingen, das wegen sechs verletzten Spielern erneut mit dem letzten Aufgebot antrat, ist nach der zehnten Kanterniederlage in dieser Saison weiterhin ohne Punktgewinn.

(ps/sda)

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