Handelsabkommen mit USA bringt Impulse

publiziert: Samstag, 8. Okt 2005 / 10:16 Uhr / aktualisiert: Samstag, 8. Okt 2005 / 10:33 Uhr

Bern - Ein Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und den USA könnte die Wirtschaft stimulieren. Das Seco geht dabei von einem Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) um 0,5 Prozent aus.

Die Schweizer Uhrenindustrie würde profitieren.
Die Schweizer Uhrenindustrie würde profitieren.
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Je nach Branche gehe es um hohe Beträge, erklärte Jean-Daniel Gerber, Leiter des Staatssekretariats für Wirtschaft, in einem Interview mit der «Berner Zeitung».

Zum Beispiel könnte die Uhrenindustrie Zölle in Höhe von rund 70 Mio. Fr. pro Jahr sparen. Die Maschinenindustrie könnte von jährlichen Zölle von über 30 Mio. Fr. befreit werden. Zudem fielen mit einem Freihandelsabkommen aufwändige Zollformalitäten weg.

Gerber will bis Ende Januar ausloten, ob ein Freihandelsabkommen mit den USA «sinnvoll und machbar» ist. In 15 Arbeitsgruppen werden nun die Positionen beider Länder analysiert. Dann müssen Bundesrat Joseph Deiss und US-Handelsminister Robert Portman entscheiden, wie es weitergehen soll.

Es gibt noch Hindernisse

Die grössten Hindernisse auf dem Weg zu einem Abkommen sieht Gerber bei der Landwirtschaft, den Herkunftsbezeichnungen, bei gesundheitlichen und pflanzenschutzrechtlichen Massnahmen sowie bei den unterschiedlichen Rechtsformen.

Gerber machte im Weiteren deutlich, dass für die Schweiz nach wie vor die Welthandelsorganisation (WTO) Priorität habe. Aber weil die USA und die EU mit zahlreichen Ländern Freihandelsabkommen eingingen, müsse die Schweiz handeln. Sonst würden ihre Produkte auf diesen Märkten diskriminiert.

(ht/sda)

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