Handelspartner nach ethischen Kriterien wählen!
Die Frage der Woche lautete: Max Göldi ist zurück: Ist die Krise vorbei?
Perverserweise wird jetzt Micheline Calmy-Rey genau das vorgeworfen, was unser Bundesrat in anderen Fragen dringend hätte tun sollen: Nämlich ernsthaft alle Szenarien und Optionen prüfen. Als Chefin des EDA muss sie dabei zwangsweise auch eine militärische Option prüfen (ob ein solcher Einsatz Sinn gemacht hätte, sei dahingestellt). Hätte Hans-Rudolf Merz während der Finanzkrise oder in der UBS-Affäre nur annähernd so umsichtig gehandelt, stünde unser Land heute deutlich besser da.
Diese Debatte ist also weniger eine berechtigte Kritik an unserer Aussenministerin, als viel mehr der Neid ihrer Amtskollegen und der bürgerlichen Parteien, dass gerade die Sozialdemokratin Micheline Calmy-Rey offensichtlich als eine der wenigen in diesem Siebnergremium ihre Dossiers im Griff hat. Und zum Leidwesen von Leuthard, Merz und Co. wissen das die Leute auch.
Die Libyenkrise beginnt nicht erst mit einem Fehlentscheid einer Bundesrätin oder eines überforderten Bundespräsidentin. Sie hat viel früher begonnen. Beim Entscheid nämlich der Firma ABB, in Libyen tätig zu werden. Es mutet schon etwas grotesk an: Zuerst kommt man mit einem Diktator der sich um Demokratie und Menschenrechte einen Dreck schert ins Geschäft. Ethische Bedenken kümmern niemanden sondern der Cash fliesst. Und dann, wenns mal schief läuft, sind alle überrascht, dass sich dieser Diktator nicht an rechtsstaatliche Gepflogenheiten hält - heuchlerisch. Das ist genauso wenig überraschend, wie, dass unsere Grossbanken irgendeinmal wegen ihren Geschäften mit Nazideutschland oder dem Apartheid-Regime unter Druck kommen mussten.
Nach dieser Krise muss sich die Schweiz nicht die Frage stellen, ob die richtige Person im Aussenministerium sitzt. Sondern vielmehr, ob sie in Zukunft ihre Handelspartner nicht auch nach Kriterien wie Einhaltung der Menschenrechte oder demokratischen Staatsstrukturen aussuchen will.
Cédric Wermuth ist Präsident der Jungsozialisten Schweiz.
(von Cédric Wermuth/news.ch)
Die Botschaft schliessen ist das mindeste.
Mit den Wirtschaftsbeziehungen wird es schon viel komplizierter. Tamoil einfach "verstaatlichen" oder zu vertreiben geht schon rechtlich gar nicht.
Aber man müsste allen Schweizer Unternehmen, die Geschäftsbeziehungen mit Libyen haben dazu auffordern innert einer bestimmten Frist diese Beziehungen zu beenden.
Libyen hat wie kein anderer Staat in den letzten Jahren bewiesen, dass er völlig unberechenbar ist und keinerlei Rechte respektiert.
Aber eigentlich müssten Sie doch irgendwo ein Minimum an Selbstkritik mobilisieren können
Sie argumentieren für mich nicht nachvollziehbar. Wenn ein SPler im Grunde die selbe Haltung einnimmt wie Sie, ist das falsch weil es ein Spler sagt.
Ich gebe Ihnen aber in dem Punkt recht, dass man schwer mit allen zweifelhaften Staaten die Handelsbeziehungen abbrechen kann.
Nur wird es halt etwas schwierig sein, im Voraus herauszufinden welches Land den Göldi und Hamdani einbuchten würde.
Man kann aber durchaus beurteilen welchen Status die Rechtsstaatlichkeit in einem Land hat. Entsprechend kann man auch beurteilen wie weit man bereit sein sollte, Handelbeziehungen mit einem Staat einzugehen.
Die Beziehungen mit Libyen, wie von Ihnen vorgeschlagen, abzubrechen, findeich richtig, nur wäre diese Handlung natürlich unglaubwürdig, wenn man nicht grundsätzlich die Handelsbeziehungen zu "unberechenbaren" Staaten prüfen würde.
Eben die......."Handelspartner nach ethischen Kriterien wählen!"
Als ich vor gut 10 Jahren mein Flachdach-Reihenhaus kaufte, kam mir die Idee, das Dach mit Solarzellen zu bestücken - da ich zuvor einem Bekannten geholfen hatte, sein Dach entsprechend auszurüsten.
Ich begann also damit, mich mit Kosten, Auflagen und Bestimmungen auseinanderzusetzen. Es blieb dann aber schnell beim 'begann'. Die Kosten für das Material waren damals wesentlich höher als heute, rechneten sich trotzdem schon - teilweise zumindest. Die Auflagen und Bestimmungen aber waren teilweise haarsträubend und völlig unsinnig.
Mit der heutigen Solar-, Wind- und LED-Technologie und dank der wesentlich tieferen Kosten wäre es mir gar möglich, mein Haus völlig unabhängig zu versorgen. Aber weit gefehlt: sämtlichen ökologischen und ökonomischen steht der einzige, aber entscheidende Aspekt diametral gegenüber, dass nämlich das Bild gewahrt bleiben muss.
Auch müsste ich trotzdem weiterhin Zwangsbezug für jeden Heizkörper bezahlen, da die Heizleitungen der ganzen Häuserzeile auch quer durch meinen Keller verlaufen.
Also bleibt mir nur die Hoffnung, dass sich die Götter irgendwann demnächst offenbaren mögen ...
Wie gross der Anteil alternativer Energien wäre, wenn denn ... das wissen die Götter.
Wie sich doch die Sichtweise mit der Zeit verändert und wenn es nur 3 Stunden und 54 Minuten sind ;-)
Warum hat man das bloss nicht getan?
Dann wäre man vielleicht schon viel früher auf die Idee gekommen, dass man ja auch Energiesparen belohnen und alternative Energien nicht nur halbherzig fördern könnte. Dann würden die alternativen Energien heute schon einen höheren Anteil am Energiekuchen ausmachen.
hätte man dies getan, dann hätten wir vielleicht weder eine Lybien-Krise noch die Ölpest im Golf von Mexiko.
Es gibt da nur ein Problem: man hat nicht getan was man hätte tun sollen.
Wir haben sogar die Pionierrolle verloren, die wir einst hatten.

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