Happiges Los für Schweizer Judokas

publiziert: Donnerstag, 12. Aug 2004 / 22:55 Uhr

Judo-Edelmetall-Anwärter Sergei Aschwanden könnte aufgrund der Tableau-Zulosung im Falle eines Erstrunden-Sieges bereits in der zweiten Runde der Klasse bis 81 kg auf seinen Europameister-Nachfolger, den Griechen Ilias Iliadis, treffen.

Sergei Aschwanden ist in der vermeintlich schwereren Tableauhälfte.
Sergei Aschwanden ist in der vermeintlich schwereren Tableauhälfte.
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Der zweifache Schweizer Europameister müsste am Dienstag in der Startrunde hiefür den Argentinier Ariel Sganga bezwingen. Die letztjährige EM-Zweite Lena Göldi bekommt es am Montag zum Auftakt im 57-kg-Limit mit Maria Pekli (Au) zu tun, die vor vier Jahren in Sydney Olympia-Dritte war.

In Aschwandens Tableauhälfte sind zudem mit den beiden Sydney-Olympia-Dritten, Nuno Delgado (Por) und Alexej Budolin (Est), dem Asien-Sieger Njamkhuu Damdinsuren (Mongolei) sowie dem Japaner Masahiko Tomouchi weitere potenzielle Medaillen-Anwärter. Weltmeister Florian Wanner (De) hat in seiner vermeintlich leichteren Tableauhälfte den letztjährigen WM-Dritten Robert Krawczyk (Pol) als potentiell stärksten Gegner.

Nationaltrainer Leo Held sprach hinterher von einem "interessanten Los". Er betonte sogleich, dass dies nichts an der Medaillen-Vorgabe ändere. "Wir haben nicht vier Jahre lange so hart dafür gearbeitet, um daran zu zerbrechen." Das Los sei eine Herausforderung.

(bert/Si)

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