Hardturm-Neubau wird kleiner als geplant

publiziert: Donnerstag, 4. Jun 2009 / 11:17 Uhr

Zürich - Das neue Zürcher Hardturm-Fussballstadion wird deutlich kleiner als bisher geplant. Statt über 30'000 soll es nur noch über rund 20'000 Plätze verfügen.

Das Projekt für das Hardturmstadion wurde extrem abgespeckt: Kein Einkaufszentrum und weniger Plätze.
Das Projekt für das Hardturmstadion wurde extrem abgespeckt: Kein Einkaufszentrum und weniger Plätze.
3 Meldungen im Zusammenhang
Die sogenannte Mantelnutzung mit Einkaufszentrum wird aufgegeben, wie es an einer gemeinsamen Medienkonferenz von Stadt Zürich und Credit Suisse hiess.

Begründet wird die Aufgabe des bisherigen Projekts vor allem damit, dass kein Ende der Rechtsstreitigkeiten absehbar sei. Das Hin und Her um den Bau des neuen Zürcher Fussballstadions auf dem Hardturm dauert seit rund acht Jahren an.

In diesen acht Jahren hätten sich auch die Bedingugen für die Wirtschaftlichkeit des Projekts geändert, heisst es weiter. Mittlerweile sei das vorgesehene Stadion kein wirtschaftlich interessantes Projekt mehr.

«Volks-Aktiengesellschaft»

Deshalb würden Stadt und CS zwar weiterhin in Form einer gemeinsamen Trägerschaft einen neuen Architekturwettbewerb ausschreiben. Gebaut werden soll das neue Stadion jedoch von der Stadt. Die Kosten werden auf 100 Millionen Franken geschätzt statt der bisher geplanten rund 400 Millionen.

Für die Finanzierung soll die Idee der «Volks-Aktiengesellschaft» aufgegriffen werden. An dieser «Volks-Aktiengesellschaft» sollen sich nebst Stadt und weiteren Investoren auch die beiden Fussballclubs beteiligen. Später sollen im Sinne einer Publikumsgesellschaft auch die Zürcherinnen und Zürcher beziehungsweise die Fussballfans Aktien kaufen können.

Eine erste Kostenbetrachtung zeige, dass die neue Projektalternative finanziell trag- und betreibbar wäre, heisst es in einem Communiqué von CS und Stadt Zürich weiter.

Grundstücktausch

Damit das Stadion von der Stadt gebaut werden kann, muss das Land auf dem Hardturmareal zwischen CS und Stadt neu aufgeteilt werden. Die Grossbank will der Stadt Zürich das Gelände für ein mögliches Stadion abtreten. Im Gegenzug will der Stadtrat einen Teil des städtischen Landes und dessen Nutzung an die Credit Suisse übertragen.

Auf diesem Teil könnten durch Investoren separat kommerzielle Nutzungen wie Büros und Dienstleistungen sowie Wohnungen realisiert werden aber kein Shoppingcenter, wie bisher geplant.

(fest/sda)

Machen Sie auch mit! Diese news.ch - Meldung wurde von 6 Leserinnen und Lesern kommentiert.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Der Zürcher Stadtrat will bis im ... mehr lesen
Das alte Hardturm-Stadion.
Conradin Stiffler, von der Credit Suisse, im Gespräch mit Stadtrat Martin Vollenwyder.
Zürich - Für die Realisierung des ... mehr lesen
Zürich - Zahlreiche Fans der Zürcher ... mehr lesen
Die Stadt eine Arena mit rund 20'000 Sitzplätzen.
Schattenwurf
Achtung Bogoljubow! Sie wohnen in Zug und somit für Thomy mitten im Reich des bösen Kapitalismus.

Schattenwurf. Das ich nicht lache. Sind Sie alle mal da durchgefahren? Das Gebiet gehört wie man im Volksmund sagt sprengstoffsaniert.

Ein grosses Stadion wäre da echt nur eine Bereicherung gewesen. Von mir aus auch mit 27'589 Velo-Stellplätzen für den VCS.
Ich kann Ihnen schon folgen, lieber thomy aus Münchenbuchsee..
und ich kenne halt die Geographie von Münchenbuchsee nicht. Nur: Ich lebte bis vor knapp 11 Jahren am schönen Hang des Zugerbergs mit Sicht auf den prächtigen Zugersee. Unterhalb meiner Wohnung gab es noch andere Häuser. Wären die nicht da gewesen, oder hätte ich deren Erbauung verhindern könne, dann wäre meine Aussicht auf den See und die Berge noch ungetrübter gewesen. Frage: Kann ich an bevorzugter Wohnlage bauen und dann verhindern, dass jemand anders auch noch baut? Ich wohne mitlerweile in der Ebene, habe den Bahnhof, den ÖV, die Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe, bin glücklich mit meiner Wohnlage, obwohl es in meiner Nachbarschaft weitere Häuser gibt, die mir den Blick auf den See und die Berge verwehren. Also, Sie brauchen sich über meine Wohnlage nicht weiterhin ersthafte Sorgen machen. Tipp: Bauen Sie auf dem Mount Everest: absolut unverbaubare Lage, Sauerstoffprobleme lassen sich technisch lösen.
Ja, ganz richtig - juristisch hirnrissig ....
... vielleicht nicht, aber normal-menschlich überlegt oder empfunden halt schon!

ABER, das müssen jetzt die Zürcher entscheiden - nicht ich!
Es gibt kein Recht...
auf Aussicht oder auf Sonneneinstrahlung (im Rahmen der gesetzmässigen Grenzabstände) usw. Nennen Sie die entsprechenden Gesetze! Hier hat nicht das Recht gewonnen, sondern das Sitzleder zulasten von sehr wohl benötigten Aufträgen. Meine Aufforderung bleibt: Wer verantwortet das?
Diese so genannten
... derart .... unbedeutend ...., wie ich das heute gelesen habe, dass, wenn das Dreihundert-Millionen-Projekt verwirklicht würde, einige Bewohner von angrenzenden Häusern Schattenwurf erleiden müssten vom Stadionneubau!

Also, ich würde, wenn ich es dort bisher sonnig gehabt hätte (!), mich auch wehren mit einer Einsprache, dass anders gebaut werden müsse!

Oder aber der "Bogoljubow aus Zug" lässt es, dort wo er wohnt und LEBT, auch beschatten lassen - ohne Klage natürlich!

ALSO, ich verstehe die Einsprecher. Das ist ja ihr gutes Recht - Wir leben ja immer noch in einem Rechtsstaat, nicht wahr Bogoljubow aus Zug!
Auftragsvernichtung
Nun haben es also Nachbarn mit ihrer Zwängerei gegen einen Volksentscheid fertig gebracht, Aufträge in der Höhe von 300 000 000 (in Worten: dreihunder Millionen)Franken zu verhindern. Exakt das, was wir heute brauchen! Es würde mich wirklich interessieren, ob es auch nur eine einzige Person gibt, die öffentlich zugibt, aus persönlichen Interessen, dieses Projekt zu Fall gebracht zu haben.
3D-grundrisse.ch - Professionelle und günstige Visualisierungen für Ihre ...
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Die Lage des Hotels Falken könnte nicht spektakulärer sein.
Die Lage des Hotels Falken könnte nicht spektakulärer sein.
Inmitten der atemberaubenden Kulisse der Schweizer Alpen thront das Hotel Falken wie ein zeitloses Juwel in der idyllischen Gemeinde Wengen im Kanton Bern. Seit seiner Gründung im Jahr 1895 hat dieses charaktervolle Hotel eine fesselnde Geschichte durchlebt und sich zu einem Symbol für Gastfreundschaft und Eleganz entwickelt. Tauchen wir ein in die faszinierende Geschichte des Hotels Falken und seine einzigartige Architektur und Innenausstattung. mehr lesen 
Der zukünftige Campus von Empa und Eawag steht kurz vor der Fertigstellung; er soll ein inspirierender Raum für neue Ideen und Innovationen werden, auch mit ... mehr lesen  
Bauen mit Blick in die Zukunft: Zufahrt von der Überlandstrasse auf den künftigen Campus mit dem neuen Parkhaus auf der rechten Seite.
Das berühmte Flatiron-Gebäude in Manhattan.
Das berühmte Flatiron Building in New York soll nach einem geplatzten Verkauf nun erneut unter den Hammer kommen. Die zweite Auktion sei für den 23. Mai angesetzt, teilten die Organisatoren mit. mehr lesen  
Wenn Ihr Traum immer schon war, ein ikonisches Haus in New York zu besitzen, dann könnte sich Ihr Traum jetzt erfüllen. Das berühmte Flatiron-Building in Manhattan kommt jetzt unter den Hammer. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • Pacino aus Brittnau 731
    Und noch ein Pionier . . . . . . ach hätten wir doch bloss für jeden hundertsten Juristen einen ... Fr, 24.06.16 09:54
  • jorian aus Dulliken 1754
    SRG: Eishockey & und der ESC Wer am Leutschenbach nicht gehorcht, muss den ESC oder die Eishockey WM ... Fr, 13.05.16 05:44
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Die... Entscheidung von A. Merkel ist völlig richtig: -Sie ist juristisch ... So, 17.04.16 14:13
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Komiker... Böhmermann wird vermurlich, damit die Türkei-Deal-Marionetten in Berlin ... Di, 12.04.16 13:37
  • Bogoljubow aus Zug 350
    Sind Sie sicher dass es nicht Erdowann oder gar Erdowahn heisst? So, 03.04.16 10:47
  • HeinrichFrei aus Zürich 431
    Zürich: von «Dada» zu «Gaga» Die «Dada» Veranstaltungen in Zürich zeigen, dass «Dada» heute eher zu ... Mo, 15.02.16 22:51
  • Midas aus Dubai 3810
    Finde den Unterschied Ah ja, wieder der böse Kapitalismus. Wie gesagt, haben Sie ein besseres ... Mo, 01.02.16 02:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Schöner kann man's nicht erklären «Es handelt sich hier um ausserordentlich sensible Figuren. Da ist zum ... So, 31.01.16 16:48
art-tv.ch Gotthard. Ab durch den Berg Das Forum Schweizer Geschichte in Schwyz zeigt die Tunnelbauten ...
Niconé.
Felix Steinbild
news.ch hört sich jede Woche für Sie die interessantesten neuen CDs an und stellt sie Ihnen hier ausführlich vor.
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 7°C 22°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
Basel 9°C 24°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig freundlich
St. Gallen 8°C 20°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig freundlich
Bern 6°C 22°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig freundlich
Luzern 8°C 22°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig freundlich
Genf 8°C 23°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig freundlich
Lugano 12°C 24°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig freundlich
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten