Harmloses Duell zwischen Arsenal und ManU

Ungewohnt friedlich verlief das letzte Aufeinandertreffen der beiden Erzrivalen im altehrwürdigen Highbury-Stadion. Als ob die inzwischen weggezogenen früheren Captains und Streithähne Patrick Vieira und Roy Keane für alle Ressentiments der letzten Duelle alleine verantwortlich gewesen wären, kam es in der Begegnung kaum zu unfairen Zwischenfällen.

Keine Gefahr vor dem Londoner Tor

Die Londoner besassen zwar mehr Spielanteile, sie vermochten die disziplinierte Gästeabwehr mit ihrem einzigen Stürmer Thierry Henry jedoch kaum in Verlegenheit zu bringen. Im Gegenteil: Die beste Torchance der ersten Halbzeit liess ManU-Angreifer Cristiano Ronaldo unmittelbar vor dem Pausenpfiff beinahe kläglich aus.

Erst nach 68 Minuten gelangte auch Arsenal innerhalb von wenigen Sekunden zu zwei grossen Möglichkeiten durch José Antonio Reyes und Thierry Henry, die jedoch ebenfalls nicht das erhoffte Führungstor einbrachten.

Führungstor beinahe kurz vor Schluss

Dieses wäre fünf Minuten vor Schluss um ein Haar auf der anderen Seite gefallen: Der von der Arsenal-Abwehr völlig vergessene ManU-Captain Gary Neville lenkte eine weite Hereingabe mit letztem Einsatz Richtung Torhüter Jens Lehmann, der Ball zischte aber ganz knapp am Pfosten vorbei ins Aussennetz.

Das nach einigen Durchhängern wieder erstarkte Team von Sir Alex Ferguson hielt Arsenal beinahe mühelos stand, was nicht den kräftig geschürten Erwartungen von Arsenal-Coach Arsène Wenger entsprach.

(fest/Si)