Hatz auf Ausländer nach Vertreibung von Rebellen aus Bangui

publiziert: Freitag, 1. Nov 2002 / 22:40 Uhr

Bangui - Zwei Tage nach der vorläufigen Niederschlagung des Aufstandes in der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik sind bei einer Hatz auf Ausländer mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen.

Nach Berichten von Augenzeugen machten Anhänger von Präsident Ange-Félix Patassé in Bangui Jagd auf Zuwanderer aus dem Nachbarland Tschad. Die Regierung in N´Djamena sprach von einem Massaker an bis zu 120 ihrer Staatsbürger im Nachbarland.

Patassé hatte Tschad für die Rebellion gegen ihn verantwortlich gemacht. Anhänger des ehemaligen Armeechefs der Zentralafrikanischen Republik, François Bozizé, waren zusammen mit tschadischen Soldaten vor einer Woche über die Grenze gekommen.

Sie überfielen zahlreiche Dörfer, bevor sie einen Grossteil der Hauptstadt belagerten und dort mehrere Tage den Präsidentenpalast einkesselten. Mit Hilfe libyscher Soldaten und kongolesischer Rebellen drängte Patassés Armee sie am Mittwoch aus der Stadt.

Die Angreifer sind auf der Flucht, sagte Regierungssprecher Gabriel Koyambounou dem Radiosender BBC. Wir versuchen, ihre Fährte aufzunehmen. Lokale Beobachter werteten den Rückzug der Rebellen hingegen als taktischen Zug.

Rund eine halbe Million Staatsbürger aus Tschad leben in dem zentralafrikanischen Land, rund 50 000 von ihnen in Bangui. Viele von ihnen flüchteten panikartig aus ihren Stadtteilen.

Die tschadische Regierung hatte sich am Mittwoch von der Rebellion distanziert. Drahtzieher Bozizé befindet sich seit Dienstag wieder in Frankreich, wo er Asyl geniesst.

(ps/sda)

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