Hausärztegesellschaft ruft zum Streik-Abbruch auf

publiziert: Donnerstag, 18. Jun 2009 / 13:08 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 18. Jun 2009 / 13:49 Uhr

Bern - Die Hausärzte brechen Ende Monat ihren so genannten Bleistiftstreik ab. Dazu hat die Schweizerische Gesellschaft für Allgemeinmedizin (SGAM) aufgerufen. Man wolle keine Energie mehr in Aktivitäten investieren, die keine oder geringe Erfolgschancen hätten.

Patient Gesundheitswesen: Die Hausärzte wollen dem neuen Gesundheitsminister die Hand zum Dialog reichen.
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Mit der Bestreikung der Todesfall- und Grippestatistik sowie der IV-Zwischenberichte protestierten die Hausärzte gegen die neuen Labortarife.

Da die Tarife trotz aller Widerstände per 1. Juli in Kraft treten, will die SGAM «keine weiteren Ressourcen mehr verschwenden», wie es in einer auf der Homepage aufgeschalteten Mitteilung des Vorstandes an die Mitglieder heisst.

Ein Grund für den Aufruf ist auch der Rücktritt von Bundesrat Pascal Couchepin. Dadurch sei eine neue gesundheits- und standespolitische Situation entstanden. Mit dem Verzicht auf Kampfmassnahmen reiche man dem neuen Gesundheitsminister die Hand zu einem konstruktiven Dialog, der unter Bundesrat Couchepin nicht mehr möglich gewesen sei.

Hausarztmedizin Bestandteil der Grundversorgung

Die SGAM will nicht zuletzt auch einen Strategiewechsel vollziehen und künftig aktiv für ihre Interessen kämpfen. Dabei will sie sich von langfristigen Überlegungen leiten lassen, die zu einer nachhaltigen Verbesserung der Hausarztmedizin führen sollen.

Ein erster Schritt in diese Richtung ist die Volksinitiative «Ja zur Hausarztmedizin», welche die Hausärzte im Herbst lancieren wollen. Sie will die Hausarztmedizin als wesentlichen Bestandteil der Grundversorgung garantieren.

Vor dem Hintergrund der Rücktritte von Couchepin und des Direktors des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) Thomas Zeltner hatte vor zwei Tagen bereits die Westschweizer Ärztegesellschaft (SMSR) ihre Mitglieder dazu aufgerufen, den Bleistiftstreik abzubrechen.

(fkl/sda)

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