Strategische Ziele im Visir:

Heftige US-Angriffe auf verschiedene Ziele in Afghanistan

publiziert: Sonntag, 7. Okt 2001 / 20:01 Uhr

Washington/Kabul - Auch die ostafghanische Stadt Dschalalabad ist am Sonntagabend angegriffen worden. Das berichtete der Fernsehsender CNN. Das Hauptziel sei offenbar der Flughafen der Stadt, berichtete CNN unter Berufung auf Augenzeugen.

Solche Tomahawk Cruise Missiles werden von US-Schiffen im indischen Ozean in Richtung Afghanistan abgefeuert.
Solche Tomahawk Cruise Missiles werden von US-Schiffen im indischen Ozean in Richtung Afghanistan abgefeuert.
Der Verteidigungsminister der gegen die Taliban kämpfenden Nordallianz, Abdullah Abdullah, sagte, möglicherweise seien drei Ausbildungslager getroffen worden.

Deutschland unterstützt Angriffe "ohne Vorbehalte"

Die deutsche Regierung unterstützt nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder "ohne Vorbehalte das amerikanische Vorgehen gegen terroristische Ziele in Afghanistan". US-Präsident George W. Bush habe Schröder zuvor telefonisch darüber unterrichtet, dass ein Angriff bevorstehe, hiess es in Berlin.

Auch Putin informiert

Bush unterrichtete auch seinen russischen Kollegen Wladimir Putin telefonisch über die Angriffe auf Afghanistan. Das sagte Putins aussenpolitischer Berater Sergej Prichodko der Agentur Interfax.
Quellen im russischen Sicherheitsapparat erklärten, sie beobachteten die Situation nach Beginn der amerikanischen Militärschläge. Nach den Anschlägen von New York und Washington hatte sich Russland unter Präsident Wladimir Putin eindeutig auf die Seite der USA gestellt.

Bush: Taliban zahlen den Preis

Bush hatte den Beginn der Militärschläge in einer Fernseh-Ansprache an die Nation bekannt gegeben. Auf seinen Befehl hin würden Militäreinrichtungen der Taliban und Ausbildungslager mutmasslicher Terroristen attackiert, sagte Bush.
Der Präsident darauf hin, dass er die Taliban wiederholt gewarnt und dazu aufgefordert habe, Osama Bin Laden und dessen Gefolgsleute herauszugeben und Terroristen-Trainingslager zu zerstören. Nichts sei geschehen. "Nun werden die Taliban einen Preis zahlen", sagte Bush.
Der Präsident wies zugleich darauf hin, dass es sich beim Kampf gegen den Terrorismus um eine breit angelegte Aktion handle, die über Afghanistan hinausgehe. Jedes Land habe eine Entscheidung zu treffen, ob es dem Terrorismus eine Absage erteile oder nicht.
Bush fuhr fort, dass der Anti-Terror-Kampf einen langen Atem benötigen und schwierig sein werde. "Aber wir werden nicht wanken, und wir werden nicht nachgeben", sagte Bush. Am Ende werde die Freiheit siegen.

(ba/sda)

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