Heftigster Schlagabtausch zwischen Clinton und Obama

publiziert: Dienstag, 22. Jan 2008 / 07:00 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 22. Jan 2008 / 07:16 Uhr

Washington - Im Rennen um die demokratische US-Präsidentschaftskandidatur haben sich die Bewerber Hillary Clinton und Barack Obama den bisher heftigsten Schlagabtausch geliefert.

Die beiden demokratischen Kandidaten schreckten auch nicht vor persönlichen Angriffen zurück. (Archivbild)
Die beiden demokratischen Kandidaten schreckten auch nicht vor persönlichen Angriffen zurück. (Archivbild)
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Fünf Tage vor der mit Spannung erwarteten Vorwahl in South Carolina als erstem Südstaat in der diesjährigen Kandidatenkür warfen sich die Ex-First Lady und der schwarze Senator in einer CNN-Fernsehdebatte gegenseitig Tatsachenverdrehung vor.

Obama bezog sich dabei auch auf kritische Äusserungen von Bill Clinton, dem Ehemann seiner Hauptrivalin, der intensiv Wahlkampf für seine Frau betreibt. «Manchmal weiss ich nicht, gegen wen ich kandidiere», sagte der Senator aus Illinois zur Rolle Bill Clintons.

Hillary Clinton warf Obama vor, unklare Angaben über seine politischen Vorstellungen zu machen, sich vor unpopulären Entscheidungen zu drücken und Ausflüchte zu suchen, wenn er nach seinem Abstimmungsverhalten gefragt werde.

«Senator Obama, es ist schwer, eine Debatte mit Ihnen zu haben, die geradeaus ist, denn Sie übernehmen niemals Verantwortung für Ihr Votum», sagte Clinton während der Debatte in Myrtle Beach (South Carolina). Obama seinerseits warf seiner Konkurrentin vor, sie nehme es mit den Fakten nicht genau und sei bereit «alles zu sagen, um gewählt zu werden».

Persönliche Attacken

Die Kontroverse gipfelte in persönlichen gegenseitigen Attacken. Obama hielt Clinton vor, dass sie früher als Anwältin im Vorstand eines gewerkschaftsfeindlichen Unternehmens gewesen sei. Clinton ihrerseits sagte, Obama habe einst ebenfalls als Anwalt für einen zwielichtigen Besitzer von Mietwohnungen in den Slums von Chicago gearbeitet.

Der dritte in der Debatte, Exsenator John Edwards, kam während der Debatte über weite Strecken wenig zu Wort.

In South Carolina geht es für die demokratischen Bewerber am kommenden Samstag vor allem darum, die Stimmen der Schwarzen zu gewinnen. Sie machen rund die Hälfte der Wähler aus. Die republikanische Vorwahl in South Carolina hatte bereits am vergangenen Samstag Senator John McCain für sich entschieden.

(fest/sda)

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