Heilpraktiker in Ausserrhoden wegen Schändung verurteilt

publiziert: Montag, 3. Dez 2007 / 17:56 Uhr

Trogen - Weil er zwei Patientinnen mit Massagen im Intimbereich behandelte, ist ein Heilpraktiker vom Ausserrhoder Obergericht wegen Schändung zu 2000 Franken Busse und zu einer Geldstrafe von 150 Tagessätzen à 100 Franken verurteilt worden.

Der Heilpraktiker hatte drei Frauen gegen Rückenschmerzen im Intimbereich und an den Brüsten massiert. (Archivbild)
Der Heilpraktiker hatte drei Frauen gegen Rückenschmerzen im Intimbereich und an den Brüsten massiert. (Archivbild)
Die Geldstrafe wurde aufgeschoben und die Probezeit auf drei Jahre festgesetzt. Bezahlt der Verurteilte die Busse nicht, tritt an ihre Stelle eine Ersatzfreiheitsstrafe von 20 Tagen, wie es in dem am Montag veröffentlichten Urteil heisst.

Ausserdem muss der Heilpraktiker Verfahrenskosten von 11'350 Franken bezahlen. Das Urteil kann er noch mit Beschwerde ans Bundesgericht weiter ziehen.

Die erste Instanz, das Ausserrhoder Kantonsgericht, hatte den Heilpraktiker vom Vorwurf der mehrfachen Ausnützung einer Notlage und der mehrfach versuchten oder vollendeten sexuellen Nötigung freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte ans Obergericht appelliert.

Der Heilpraktiker hatte 2003 und 2004 drei Frauen gegen Rückenschmerzen im Intimbereich und an den Brüsten massiert. Eine der Frauen zeigte ihn wegen unsittlicher Praktiken an; daraufhin meldeten sich zwei weitere Patientinnen und berichteten von ähnlichen Erlebnissen. Verurteilt wurde der Mann jetzt wegen mehrfacher Schändung zweier Frauen.

(fest/sda)

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