Zermatter Nobelunterkunft «Into the Hotel»

Heinz Julen will sich für 13 Millionen Franken loskaufen

publiziert: Freitag, 25. Aug 2000 / 12:10 Uhr

Zermatt - Der Walliser Künstler Heinz Julen hat endgültig genug von der Zermatter Luxusherberge «Into the Hotel»: Er will ganz aussteigen und verlangt für seine Hotelanteile sowie für zwei ihm gehörende Personalhäuser samt Land 13 Mio. Franken.

Julen bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht in der «Berner Zeitung». Bisher sei jedoch noch keine Einigung mit seinem bisherigen Partner Alexander Schärer, Mehrheitsaktionär und Verwaltungsratspräsident der Hotel AG in Zermatt, zustandekommen. Über den Aussteigepreis wird weiter verhandelt. Baukosten verdoppelt Das Hotel steht unter einem etwas unglücklichen Stern. Wegen verschiedener Erweiterungen und Änderungen sowie mittlerweile aufgetretener Bauschäden dürften sich die ursprünglich vorgesehenen Kosten von 20 Millionen Franken etwa verdoppeln. Heinz Julen, der geistige Vater der Nobelherberge, war bereits vor einigen Wochen aus dem Verwaltungsrat ausgetreten und hält nur noch eine Minderheitsbeteiligung. Er hatte sich schon früher mit den Mehrheitsaktionären, der Möbelfirma USM U. Schärer Söhne AG aus Münsingen BE, überworfen. Eine Option auf eine völlige Übernahme des Hotels auf den 31. Juli 2000 nahm Julen nicht wahr. Der Preis sei so hoch gewesen, dass er keine Finanzierung auf die Beine gebracht habe. «Into the Hotel» war im vergangenen Februar mit viel Pomp eröffnet worden, obwohl das Hotel zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht fertiggestellt war. Sechs Wochen später wurde es für den Abschluss der Bauarbeiten bereits wieder geschlossen. Nun harrt es seiner Fertigstellung.

(sda)

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