Helfer des IKRK verlassen Libyen

publiziert: Montag, 14. Mrz 2011 / 15:58 Uhr / aktualisiert: Freitag, 8. Apr 2011 / 11:03 Uhr
IKRK-Helfer in Libyen.
IKRK-Helfer in Libyen.

Tobruk/Paris - Das IKRK hat wegen Sicherheitsbedenken einen Teil seines Personals aus dem Osten Libyens versetzt. Das IKRK habe sich aus Adschdabija zurückgezogen und 20 Delegierte nach Benghasi umquartiert, sagte ein IKRK-Sprecher.

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«Wegen der Eskalation der Gefechte haben wir das Personal aus Tobruk aus Sicherheitsgründen abgezogen», sagte der Sprecher des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK), Christian Cardon, auf Anfrage.

Acht Delegierte liess das IKRK am Montag in Benghasi stationiert, fünf in Tobruk, nahe an der Grenze zu Ägypten. In Adschdabija, 160 südlich von Benghasi, war das IKRK bis Freitag anwesend.

Mehr Verletzte

Die lokalen Ärzte in Benghasi müssen sich derweil um eine steigende Zahl von Verletzten kümmern, wie der Sprecher weiter sagte. Nach Angaben des IKRK wurden am vergangenen Wochenende in den Spitälern von Adschdabija und Benghasi 20 bis 25 neue Verletzte pro Tag behandelt.

«Falls die Zahl der Verletzten stark steigen sollte, steht in Ägypten eine Ärzteteam bereit zum Einsatz und könnte nach Bedarf innert 24 Stunden verlegt werden», erläuterte Cardon.

Das IKRK habe keine genügenden Sicherheitsgarantien erhalten, um sich nach Ras Lanouf und Brega zu begeben, wo sich Aufständische und Truppen Gaddafis in den vergangenen heftige Kämpfe lieferten, fügte er hinzu.

Zum Westen Libyens hat das IKRK weiterhin keinen Zugang. «Es fanden Diskussionen mit der Führung in Tripolis satt, aber wir haben keinen Willen festgestellt, das IKRK vor Ort arbeiten zu lassen», erklärte der Sprecher.

(bert/sda)

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