Herrliberg feiert «4 Jahre Bundesrat Christoph Blocher»

publiziert: Freitag, 11. Jan 2008 / 22:12 Uhr / aktualisiert: Freitag, 11. Jan 2008 / 23:12 Uhr

Herrliberg - «4 Jahre Bundesrat Christoph Blocher» sind am Freitagabend mit einem Fest in der Wohngemeinde des im Dezember abgewählten Magistraten gewürdigt und gefeiert worden. Rund 1000 Personen fanden sich in der Herrliberger Sporthalle ein.

Er sei «kein alt Bundesrat, sondern ein abgewählter Bundesrat», so Christoph Blocher.
Er sei «kein alt Bundesrat, sondern ein abgewählter Bundesrat», so Christoph Blocher.
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Noch vor der Ankunft Blochers würdigte Parteipräsident Ueli Maurer den ehemaligen Bundesrat als jemanden, der ganz nahe bei den Leuten sei und ein Sensorium für die Sorgen der Leute habe - im Gegensatz zu vielen anderen Politikern. Was Blocher ganz besonders auszeichne, sei dessen Liebe zur Schweiz. Es sei Blochers Verdienst, dass sich auch heute viele junge Leute zur Schweiz bekannten, sagte Maurer weiter.

Der Ehrengast des Abends hatte mit einer heiseren Stimme zu kämpfen. Zuerst habe man ihm sein Amt weggenommen, und jetzt habe er auch noch die Stimme verloren, sagte ein launiger Blocher.

Guter Entscheid der Partei

Zur Nominierung Toni Brunners als Kandidat für das SVP-Präsidium sagte Blocher, dies sei ein guter Entscheid der Partei; ihm habe es «leider nicht gereicht». Er sei jetzt wieder «einer von sieben», wie er es schon im Bundesrat gewesen sein.

Im übrigen sei er «kein alt Bundesrat, sondern ein abgewählter Bundesrat». Wenn er zurückgetreten wäre, «würde ich der nationalen Politik nicht mehr dreinreden». Im Rahmen eines Rückblicks auf seine Amtszeit erklärte er, er werde sich auch jetzt dafür einsetzen, dass die Bundesanwaltschaft unter eine bessere Aufsicht gestellt werde.

Blocher wohnt seit seit zehn Jahren in Herrliberg. Vor gut vier Jahren feierten dort etwa 1200 Personen die damalige Wahl des SVP-Politikers in die oberste Exekutive des Landes.

(tri/sda)

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