Zu dünner Einheitsbrei

Hervé Leger kritisiert heutige Models

publiziert: Montag, 28. Mrz 2011 / 07:43 Uhr / aktualisiert: Montag, 28. Mrz 2011 / 16:09 Uhr
Designer Hervé Leger mit Schauspielerin Michelle Trachtenberg.
Designer Hervé Leger mit Schauspielerin Michelle Trachtenberg.

Hervé Leger ist froh, dass er keine Catwalk-Shows mehr machen muss. In einem Interview sprach er den heutigen Models jegliche Inspiration ab.

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Hervé Leger mag die heutigen Models nicht sonderlich. «Wenn ich wieder Shows auf dem Laufsteg organisieren müsste, wäre ich panisch . Allein die Models sind viel zu dünn, es ist einfach zu traurig. Denn ich kannte noch die Ära der Super-Top-Models wie Linda Evangelista und Cindy Crawford, die immer lebendig waren und lachten», berichtete er 'dailyfrontrow.com'. «Heute sieht man sich mehrere Läufe an und man sieht den gleichen Typ von Mädchen immer wieder. Das inspiriert mich einfach nicht. Natürlich mache ich Präsentationen, drei Stück im Jahr, die zeige ich dann in meinem Showroom und am liebsten mag ich es, wenn die Käufer zu mir kommen. Sie kaufen viel, die Sachen verkaufen sich gut und das gibt mir das Gefühl, dass ich für etwas bestimmt bin und das es Leute in der Welt gibt, die meine Kreationen bewundern und das ist genug Anerkennung für mich», erzählte er.

Bewunderung für Karl Lagerfeld

Der Designer und Begründer des gleichnamigen französischen Modehauses, machte in den 90er Jahren Karriere mit seinen hautengen Kleidern, die sich nach wie vor grösster Beliebtheit bei den Hollywood-Stars erfreuen. Der Modeveteran arbeitete mit allen Top-Models seiner Ära zusammen, die für ihn den Höhepunkt der Modegeschichte darstellte. Neuerdings verwendet er den Namen Hervé L. Leroux und arbeitet nicht mehr für das Label 'Hervé Leger'. Im Jahr 2000 erfand er zusammen mit Karl Lagerfeld den Namen für die neue Marke. Die beiden sind seit vielen Jahren enge Freunde und Hervé bewundert den deutschen Designer. «Er ist ein Genie! Es ist grossartig. Ich begann meine Karriere als Haarstylist, dann als Hutmacher und dann traf ich Karl Lagerfeld und es war ein Schock. Es gibt einfach keinen, der so ist wie er. Ich hatte das Glück, sehr eng mit ihm bei Fendi und Chanel zusammen zu arbeiten und er gibt alles. Man muss ihm nur bei der Arbeit zuschauen. Wir lernten viel von ihm . er ist in allem gut, es ist seine Vision von den Dingen und er ist sehr, sehr modern. Er ist immer in der Zukunft: wenn die Kollektion fertig ist, dann fangen wir nochmals am nächsten Tag an - und er lehnt alle Zweifel ab und geht einfach vorwärts. Er ist alles, was ich nicht bin! Das ist der Grund, warum ich so von Karl fasziniert bin», schwärmte Hervé Leger.

(nk/Cover Media)

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