Herzkrankheiten, Krebs und Demenz: Häufigste Todesursachen

publiziert: Montag, 23. Mrz 2009 / 21:31 Uhr

Neuenburg - Herzkreislaufkrankheiten, Krebs und Demenz sind die drei häufigsten Todesursachen in der Schweiz. Die Todesfälle wegen Herzkreislaufkrankheiten gehen zurück, während Demenz als Krankheit des höheren Alters zunimmt.

26 Prozent der Todesfälle haben Krebserkrankungen als Ursache.
26 Prozent der Todesfälle haben Krebserkrankungen als Ursache.
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Dies zeigt die Todesursachenstatistik 2007 auf, die das Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichte. 2007 starben 61 089 Menschen in der Schweiz, was etwa den Todesfall-Zahlen der Vorjahre entspricht.

37 Prozent aller Todesfälle sind auf Herzkreislaufkrankheiten zurück zu führen. 1997 machten diese Krankheiten noch 41 Prozent aller Todesfälle aus.

26 Prozent der Todesfälle haben Krebserkrankungen als Ursache - vor zehn Jahren waren es 24 Prozent. Fast jeder fünfte Krebstodesfall ist auf Lungenkrebs zurück zu führen. 2007 waren es 3000 Todesfälle, über 400 mehr als 1997.

Mehr Lungenkrebs bei Frauen

Bei den Männern lag die Zahl der jährlichen Todesfälle wegen Lungenkrebs zwischen 1997 und 2007 ziemlich unverändert bei etwa 2000. Bei den Frauen stieg sie von 600 auf 1000 Todesfälle.

Die Zahl der tabakbedingten Todesfälle schwankt seit 1995 zwischen 9000 und 10'000. Bei den Männern nahm sie ab, bei den Frauen zu.

Infolge der Alterung der Bevölkerung hat auch die Anzahl der demenzbedingten Todesfälle zugenommen, diese stehen 2007 erstmals auf dem dritten Rang der Todesursachen. 7 Prozent oder 4000 Todesfälle sind auf die Folgen von Demenz zurück zu führen.

Die Zahl der Fälle hat sich seit 1997 nahezu verdoppelt. Allerdings ist auch anzunehmen, dass diese Diagnose heute von den Ärzten schneller gestellt wird, wie das BFS festhält.

Gewaltsame Todesfälle

Mit knapp 3800 Todesfällen folgt die Gruppe der gewaltsamen Todesfälle an vierter Stelle aller Todesursachen. Davon waren 36 Prozent Suizide, 10 Prozent Strassenverkehrsunfälle, 50 Prozent andere Unfälle und der Rest andere Ursachen. Männer sind mit 60 Prozent wesentlich stärker von gewaltsamen Todesfälle betroffen als Frauen.

3700 Menschen starben an Erkrankungen der Atemorgane. 1997 waren es fast 4500.

Seit Jahrzehnten sterben in der Schweiz etwa 60'000 Menschen pro Jahr - dies bei einer wachsenden und immer älter werdenden Bevölkerung.

(smw/sda)

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