Heuschrecken erreichen das Mittelmeer

publiziert: Freitag, 19. Nov 2004 / 13:07 Uhr / aktualisiert: Freitag, 19. Nov 2004 / 14:11 Uhr

Rom - Die UNO befürchtet, dass sich die verheerende Heuschreckenplage von Westafrika und Ägypten aus weiter ausbreitet. Schwärme der Tiere hätten bereits die Mittelmeerküste 100 Kilometer westlich des Gazastreifens erreicht.

Die Heuschrecken sind auf dem Vormarsch.
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Die Schwärme könnten bald das Westjordanland, den Gazastreifen, Israel, Saudi Arabien und den Sudan erreichen, teilt die UNO-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) in Rom mit. Es werde sich jedoch um kleinere Heuschrecken-Schwärme handeln: "Es gibt definitiv keinen Grund zur Panik", sagte FAO-Experte Mahmoud Solh.

Die Heuschreckenschwärme, die am Mittwoch Kairo heimgesucht hatten, wurden bereits in der südlich der Hauptstadt gelegenen Oasenstadt Fajjum sowie in mehreren Provinzen am Roten Meer und am Suezkanal gesichtet.

Ernte in Ägypten in Gefahr

Die Kairoer Tageszeitungen melden, das ägyptische Landwirtschaftsministerium habe einige Erfolge bei der Bekämpfung der Heuschreckenplage erzielt. Unabhängige Beobachter kritisierten jedoch die aus ihrer Sicht zu langsame Reaktion der Behörden.

Die FAO forderte die betroffenen Länder auf, nach Heuschrecken Ausschau zu halten und so früh wie möglich Kontrollen durchzuführen. Es werde befürchtet, dass die Insekten die Ernte in Ägypten und anderen Ländern angreifen könnten.

Heuschreckenschwärme zählen oft mehrere Milliarden Tiere, die sich bis zu 200 Kilometer pro Tag fortbewegen. Bereits kleinere Teile eines Schwarms können nach Angaben der FAO an einem Tag die Nahrungsmittel für etwa 2500 Menschen vernichten.

(rp/sda)

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