Hingis in Rom wieder im Viertelfinal

Hingis nächste Gegnerin ist die Italienerin Flavia Pennetta oder Anabel Medina Garrigues aus Spanien. Oprandi bekommt es mit Swetlana Kusnezowa erneut mit einer Russin zu tun. Kusnezowa gewann das Duell gegen ihre Landsfrau Anastasia Myskina 6:1,6:4.

Nach einem Blitzstart gegen die Lokalmatadorin komplizierte sich die Partie für Hingis. Schiavone, die der Trübbacherin in den ersten beiden Partien keinen Satz abgenommen hatte, hatte zwei Bälle zum 4:0 und führte dann 4:1 und 5:4.

Mit vielen Fehlern in der Schlussphase erleichterte sie dann der einstigen Weltranglisten-Erste die Aufgabe beträchtlich. Einmal mehr erwies sich das in sechs Endspielen noch sieglose Laufwunder als relativ nervenschwach.

Wieder unter den 20 Besten

Am Montag nächster Woche wird die 25-jährige Comebackerin dann auch vom Computer wieder da ausgespuckt, wo sie spielerisch schon lange wieder hingehört: In den Top 20.

Jeder Matchsieg bringt Hingis zudem auch einer Position in den Top 16 der Setzliste für Roland Garros näher. Hingis, die im elften Turnier seit ihrem Comeback zum achten Mal (mindestens) den Viertelfinal erreicht hat, kann auch in den nächsten sieben Turnieren noch voll punkten.

Oprandis Höhenflug hält an

Für die 20-Jährige Bernerin Oprandi ist das Turnier im Foro Italico wie ein Märchen. Zusammen mit ihrem Bruder und Coach Romeo angereist, fragte sie um eine Wild Card für die Qualifikation nach und erhielt diese auch, während ihr das Freibillett für das Haupttableau verwehrt blieb.

Fünf Siege später trifft sie nun auf eine Grand-Slam-Siegerin - Anastasia Myskina oder Swetlana Kusnezowa - und hat ein Preisgeld von 26000 Dollar sowie 75 Weltranglistenpunkte sicher, womit sie aller Voraussicht nach am Montag erstmals unter den Top 100 auftauchen wird.

(bert/Si)