Hisbollah-Angriff auf Nordisrael

publiziert: Sonntag, 6. Aug 2006 / 19:50 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 6. Aug 2006 / 22:17 Uhr

Jerusalem - Im Libanon-Konflikt sind auf beiden Seiten erneut zahlreiche Menschen bei Angriffen getötet worden. Nach einem Raketenangriff der Hisbollah auf Nordisrael ist die Zahl der Toten auf elf gestiegen.

Die Hisbollah feuerte bisher mehr als 2500 Raketen auf Israel ab.
Die Hisbollah feuerte bisher mehr als 2500 Raketen auf Israel ab.
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Israelische Medien berichteten, ein Mann sei im Rambam-Spital in Haifa seinen schweren Verletzungen erlegen.

Eine Katjuscha-Rakete war in dem Grenzort Kfar Giladi inmitten einer Gruppe von Menschen eingeschlagen. Durch den bisher folgenschwersten Hisbollah-Angriff seit Beginn der Kämpfe seien drei Personen schwer und 20 weitere leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit.

Seit Beginn der israelischen Offensive in Libanon feuerte die Hisbollah mehr als 2500 Raketen auf Israel ab.

Erneut Tote in Südlibanon

Bei neuen israelischen Luftangriffen auf den Süden Libanons wurden am Morgen mindestens acht Zivilpersonen getötet. Fünf Menschen starben nach libanesischen Polizeiangaben, als eine israelische Rakete in ihrem Haus im Dorf Ansar bei Sidon einschlug. Drei weitere Menschen kamen den Angaben zufolge in dem grenznahen Küstenort Nakura ums Leben.

Im ostlibanesischen Bekaa-Tal sowie im Küstenort Naameh flog die israelische Luftwaffe Angriffe auf vier Lager der Palästinensergruppe Volksfront für die Befreiung Palästinas-Generalkommando (PFLP-GC). Dabei kam ein palästinensischer Aktivist ums Leben, wie ein Sprecher der pro-syrischen Gruppierung sagte.

Unterstützung aus Syrien

Syriens Aussenminister begrüsste derweil ein Übergreifen des unerklärten Libanon-Krieges auf die Region. Walid Muallem besuchte unter anderem Beirut und traf auch den libanesischen Präsidenten Emile Lahoud.

Auf die Frage von Journalisten nach einer Eskalation der Kämpfe sagte Muallem: «Äusserst willkommen. Wir werden sofort auf jede israelische Aggression antworten.» Zudem bot er an, für den Hisbollah-Chef zu kämpfen.

Syrien unterstützt wie auch der Iran die schiitische Hisbollah-Miliz, die sich seit mehr als drei Wochen immer blutigere Kämpfe mit Israel liefert.

(bert/sda)

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