Historisches Museum Bern muss Direktion neu bestellen

publiziert: Montag, 6. Okt 2008 / 15:24 Uhr / aktualisiert: Montag, 6. Okt 2008 / 16:03 Uhr

Bern - Der Direktor des Historischen Museums Bern (HMB), Peter Jezler, verlässt das Museum Ende August 2009 trotz grossen Erfolgen. Als einen wichtigen Grund nennt er «das vergleichsweise komplizierte Netz von Aufsichtsorganen».

Die Direktorenstelle des Historischen Museums in Bern wird nächsten Sommer frei.
Die Direktorenstelle des Historischen Museums in Bern wird nächsten Sommer frei.
Zudem habe er sich mit «erhöhten Erwartungen bei gleichzeitiger Verringerung des Handlungsspielraums» konfrontiert gesehen, teilte der Direktor des HMB mit. Jezler leitete das HMB seit 12 Jahren. Mit der Einstein-Ausstellung, die 2005/06 international Aufsehen erregte und 350'000 Eintritte verzeichnete, übertraf das HMB alle Erwartungen.

An der Spitze der Aufsichtskommission kommt es ebenfalls zu einem Wechsel: Alt Regierungsrat Mario Annoni gibt das Amt, das er seit 1994 inne hat, auf Ende Jahr ab. An der Medienkonferenz zu den Wechseln betonten beide, dass sie gut zusammen gearbeitet haben. Intern hatte Annoni seinen Rücktritt schon früher bekanntgegeben.

Jezler manchmal etwas ungeduldig

Annoni sagte, Jezler sei manchmal etwas ungeduldig gewesen, was er verstehe. Auch den meist knappen finanziellen Rahmen sowie den grossen Verwaltungsaufwand habe er als Last empfunden. Das sei jedoch der «Preis der Demokratie» und der breiten Trägerschaft mit Kanton, Stadt und Burgergemeinde.

Auch dieses Jahr verzeichnete das Museum mit der Ausstellung über Karl den Kühnen ein Highlight mit 107'000 Eintritten innert vier Monaten. Diese Schau habe man mit einem weit überdurchschnittlichen Eigenfinanzierungsgrad von 85 Prozent realisiert.

Jezler sucht jetzt eine neue Herausforderung, ohne bereits konkret zu werden. Zu den Optionen gehört die Leitung eines andern Museums.

(dl/sda)

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