Hochwasserkatastrophe in Rumänien und Ungarn:

Hochwasser in Rumänien: Sechs Tote

publiziert: Samstag, 8. Apr 2000 / 20:08 Uhr

Bukarest/Budapest - Das Hochwasser in Rumänien hat auch am Samstag mehr als 1000 Polizisten, Feuerwehrleute und Soldaten im Kriseneinsatz beschäftigt. Bisher kamen sechs Menschen in den Fluten um.

Am Oberlauf der Flüsse in Rumänien sank der Wasserstand zwar, stieg aber an deren Unterlauf wieder an, meldete die amtliche rumänische Nachrichtenagentur Rompres.
Die Regierung in Bukarest warnte die Behörden in den Nachbarländern Ungarn und Jugoslawien ebenfalls vor Überschwemmungen. In der nordböhmischen Stadt Usti nad Labem (Aussig) wurde die Hochwasserwarnung hingegen am Samstag vorerst aufgehoben.

Gebirgsgegenden stark betroffen
In Rumänien waren besonders die Gebirgsregionen, aber auch das Flachland im Westen bei Temeswar vom Hochwasser betroffen. Kritisch war die Situation nach einem Dammbruch bei Chisineu Cris in Siebenbürgen.
Landesweit waren bisher 179 Ortschaften vom Hochwasser betroffen, 2365 Bauernhäuser, 14 500 Hektaren Ackerland und 20 Fernstrassen wurden überschwemmt. 20 Brücken wurden zerstört.

Ungarn erwartet Rekord-Hochwasser
In Ungarn erwarten die Behörden angesichts anhaltender Regenfälle und der Schneeschmelze ein Rekord-Hochwasser. Die Situation sei äusserst ernst, erklärte der auch für die Flüsse verantwortliche Verkehrsminister Kalman Katona am Samstag.
Entlang der Theiss und ihrer Nebenflüsse sei die höchste Alarmstufe ausgelöst worden. Das Grundwasser sei in zahlreichen niedrig gelegenen Regionen bis an die Oberfläche gestiegen. In den vergangenen beiden Tagen hat sich dem Ministerium zufolge die überflutete Fläche auf 197 000 Hektaren verdoppelt.
Fernsehen und Zeitungen berichteten über zahlreiche Menschen, die vor den Fluten in Booten in Sicherheit gebracht wurden. Nach Angaben des Ministeriums können die Deiche die Wassermassen noch halten. Doch seien tausende Arbeiter und Soldaten damit beschäftigt, sie zu erhöhen und zu verstärken.
Bereits in den vergangenen zwei Jahren ist der Osten Ungarns von Rekordhochwassern heimgesucht worden, die Schäden in Höhe von mehreren Millionen Dollar verursachten.

(ba/sda)

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