Hodler-Bild mit Spitzenpreis

publiziert: Mittwoch, 30. Nov 2005 / 07:16 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 30. Nov 2005 / 07:45 Uhr

Zürich - Bei einer Auktion von über 150 Gemälden von Schweizer Künstlern hat in Zürich ein Gemälde von Ferdinand Hodler den Spitzenpreis von 4,8 Millionen Franken erzielt.

Ferdinand Hodler (1853 - 1918) scheint im Trend zu sein.
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Für alle versteigerten Bilder wurden insgesamt 11,6 Millionen Franken gelöst. Das wertvolle Hodler-Gemälde «Eiger, Mönch und Jungfrau über dem Nebelmeer» war die Hauptattraktion der hoch dotierten Herbstauktion des Auktionshauses Sotheby´s. Bei einem im Vorfeld geschätzten Lospreis von 2,5 Millionen Franken erhielt es schliesslich den Zuschlag für 4,8 Millionen Franken, wie das Auktionshaus mitteilte.

Das ist der höchste je an einer Auktion für ein Hodler-Gemälde bezahlte Betrag. Das Gemälde, das nur die aus dem Nebel ragenden drei berühmten Gipfel der Berner Alpen zeigt, ging an einen privaten Sammler in der Schweiz.

Das von Hodler 1908 gemalte Bild war eines der Hauptwerke der grossen Hodler-Ausstellung, welche 2004 in Zürich und Genf die Landschaftsbilder des Malers in den Mittelpunkt stellte. Es gilt als eines der bedeutensten Gipfelbilder Hodlers.

Die Versteigerung umfasste insgesamt über 150 Bilder, darunter auch Werke von Deutschschweizer Malern wie Albert Anker, Cuno Amiet, Adolf Dietrich, Robert Zünd, Augusto und Gottardo Segantini sowie Giovanni Giacometti. «Das Albignatal» von Giacometti wechselte für 1,3 Millionen die Hand, was einen Rekord bedeutet.

Ebenfalls versteigert wurde ein Bild von Varlin aus dem Jahre 1964, das dessen Freund und Zürcher Schrifststeller Hugo Loetscher zeigt. Es erzielte 216 000 Franken und war auf bis zu 120 000 Franken geschätzt worden. Zuvor war es im Besitz von Charlotte Kerr, der Witwe des Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt.

Das Bild «Zwei Kinder mit Schiefertafel» von Albert Anker erzielte einen Preis von über 800 000 Franken. Gut vertreten waren an der Auktion auch Werke von Westschweizer Malern wie Alexandre Calame und Félix Valotton.

(fest/sda)

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