Hohe Haftstrafen wegen ETA-Mordes

publiziert: Freitag, 30. Jun 2006 / 18:09 Uhr

Madrid - Spaniens Nationaler Gerichtshof hat zwei ETA-Terroristen wegen des Mordes an dem baskischen Lokalpolitiker Miguel Angel Blanco 1997 zu je 50 Jahren Haft verurteilt.

Die ETA hatte vor drei Monaten eine «dauerhafte Waffenruhe» ausgerufen.
Die ETA hatte vor drei Monaten eine «dauerhafte Waffenruhe» ausgerufen.
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Die beiden Angeklagten waren 2001 in Frankreich festgenommen worden. Im Prozess hatten sie die Aussage verweigert. Die Richter sprachen Francisco Javier García Gaztelu alias «Txapote» und seine Lebensgefährtin Irantzu Gallastegi Sudupe schuldig, den 29 Jahre alten Stadtrat der konservativen Volkspartei verschleppt und zwei Tage später mit Kopfschüssen getötet zu haben.

Der Mord hatte eine bis heute beispiellose Protestwelle gegen die baskische Untergrundorganisation ausgelöst. Millionen Menschen gingen damals auf die Strasse. Blanco wurde zum Symbol einer neuen Friedensbewegung im Land.

Mit seiner Entführung wollten die Terroristen damals die Verlegung von ETA-Häftlingen in Gefängnisse des Baskenlandes erpressen. Da die Regierung nicht auf ihr Ultimatum einging, töteten sie den jungen Politiker aus der baskischen Kleinstadt Ermua.

Die Angehörigen Blancos kritisierten die Ankündigung der spanischen Regierung, Friedensverhandlungen mit der ETA beginnen zu wollen. Die Organisation hatte vor drei Monaten eine «dauerhafte Waffenruhe» ausgerufen.

(smw/sda)

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