Hohe Ziele beim Schweizer Paralympic-Team

Si. In «Down Under» freut man sich ganz offensichtlich auf den zweiten Teil der grossen Sport-Party. Den Sportlerinnen und Sportlern mit einem Handicap ist schon in den Tagen vor dem Start der Spiele in den Medien aber auch im gesellschaftlichen Leben viel Interesse entgegengebracht worden. So war beispielsweise der Fackellauf ein nationales Ereignis mit herzhaften Emotionen.

Die Schweizer Delegation hat eine gute Infrastruktur bei der Unterkunft, Verpflegung und im Training vorgefunden. «Wir dürfen rundum zufrieden sein und werden auch von den Auslandschweizern vor Ort ausgezeichnet unterstützt», äussert sich Delegationschef Christian Egli sehr positiv. Die Voraussetzungen sollten damit gegeben sein, dass das Schweizer Team an die Leistungen von Atlanta 1996 anknüpfen kann. Dies nachdem sämtliche Medaillengewinner von damals auch in Sydney wieder dabei sind. Doch neben den Paralympic- Titelverteidigern Lukas Christen, Heinz Frei, Ursina Greuter, Urs Kolly und Franz Nietlispach haben die Schweizer vom 18. bis 29. Oktober weitere Medaillenhoffnungen. Mit zu diesem Kreis hätte sicherlich Edith Hunkeler gezählt, die aber nach dem kürzlich erlittenen Unfall beim Berlin-Marathon auf eine Teilnahme verzichten muss.

(sda)