Hotel Rashid in Bagdad unter Granatenbeschuss

publiziert: Samstag, 27. Sep 2003 / 16:31 Uhr

Bagdad - Unbekannte haben in Bagdad mehrere Granaten auf das Hotel Rashid abgefeuert. Das Hotel, das Beamten und Offizieren der Besatzungsmächte als offizielle Residenz dient, wurde laut US-Militärangaben nur leicht beschädigt. Verletzt wurde niemand.

Beim Anschlag auf das Hotel Rashid in Bagdad wurde niemand verletzt.
Beim Anschlag auf das Hotel Rashid in Bagdad wurde niemand verletzt.
Gemäss den Angaben wurden bis zu drei Geschosse auf das Rashid abgefeuert, das bis zum Sturz von Staatschef Saddam Hussein zu den wichtigsten Treffpunkten für ausländische Gäste zählte. Von dort aus hatte auch CNN-Reporter Peter Arnett 1991 über den Golfkrieg berichtet.

Bekannt wurde das Rashid auch durch das Mosaik-Konterfei von Bush senior, das jeder Hotelgast unweigerlich mit Füssen treten musste. Inzwischen gilt es als zweitwichtigstes Symbol der US-Besatzungsmacht nach dem Palast der Republik, in dem die US-Zivilverwaltung residiert.

Wenige Stunden vor dem Anschlag hatten US-Soldaten in Falludscha mehrere Zivilisten erschossen. Nach Angaben der US-Armee schossen die Soldaten auf ein irakisches Fahrzeug, das eine Strassensperre durchfahren wollte. Dabei seien zwei Menschen getötet worden. Krankenhausvertreter sprachen von mindestens vier Toten, darunter zwei Frauen, und acht Verletzten.

Inzwischen hat das US-Verteidigungsministerium damit begonnen, seinen im Juli verkündeten Rotationsplan für in Irak stationierte Truppen in die Tat umzusetzen. Zwei Infanteriebrigaden werden Anfang Oktober mobilisiert, eine weitere in Bereitschaft versetzt.

Laut Pentagon müssen sich die Soldaten darauf vorbereiten, bis zu einem Jahr in Irak zu bleiben. Durch die Truppenrotation sollen die bereits in Irak stationierten Soldaten entlastet werden. In Irak sind gegenwärtig fast 160 000 ausländische Soldaten stationiert, davon 140 000 aus den USA und mehr als 10 000 aus Grossbritannien.

(tr/sda)

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