Hunderte Haushalte in Madrid weiter ohne Strom

publiziert: Freitag, 16. Jul 2004 / 14:49 Uhr / aktualisiert: Freitag, 16. Jul 2004 / 15:06 Uhr

Madrid - Einen Tag nach dem Grossbrand im Zentrum Madrids sind noch immer mehrere hundert Haushalte ohne Strom. Es werde noch einige Zeit dauern, bis sich die Lage wieder normalisiert, teilte ein Sprecher des Elektrizitätswerkes mit.

Auch das Prado-Museum musste geräumt werden.
Auch das Prado-Museum musste geräumt werden.
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Die Feuerwehr setzte die Aufräumarbeiten fort. Das Strom-Umspannwerk, in dem der Brand ausgebrochen war, müsse wegen der grossen Schäden an dem Gebäude vermutlich abgerissen werden, hiess es. Am Morgen stieg immer noch Rauch aus der Ruine.

Ursache des Feuers war vermutlich ein Defekt in einem neuen Transformator, der erst wenige Stunden vorher in Betrieb genommen worden war. Die Polizei leitete Ermittlungen ein. Rund ein Dutzend Menschen waren mit Rauchvergiftungen in Spitäler gebracht worden.

Das Feuer brach nach Angaben der Behörden am Donnerstag in einem Strom-Umspannwerk nahe dem Atocha-Bahnhof aus, wo bei den Attentaten vom 11. März 191 Menschen getötet worden waren.

Wegen brennbarer Chemikalien in dem Werk gab es mehrere Explosionen. Auf den Strassen kam es zum Verkehrschaos. Die riesige Rauchwolke war 30 Kilometer weit zu sehen.

Die Polizei räumte alle Gebäude im Umkreis von 250 Metern, darunter mehrere Wohnhäuser, das Gesundheitsministerium und der berühmte Prado (Museum). Hunderte Feuerwehrleute und Polizisten waren im Einsatz.

Das gesamte Zentrum der Drei-Millionen-Metropole war weiträumig gesperrt, auch auf einer U-Bahn-Linie musste der Verkehr zeitweise eingestellt werden. Viele der Anwohner werden erst in einigen Tagen in ihre Häuser zurückkehren können.

(fest/sda)

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