Angriff auf Charlie Hebdo

Hunderte Menschen nehmen an Trauerfeier für «Charb» bei Paris teil

publiziert: Freitag, 16. Jan 2015 / 14:20 Uhr
«Charb» sollte nach der Trauerfeier im engsten Kreis beerdigt werden.
«Charb» sollte nach der Trauerfeier im engsten Kreis beerdigt werden.

Pontoise - Hunderte Menschen haben am Freitag bei einer Trauerfeier in der Nähe von Paris Abschied von «Charb» genommen, dem von Islamisten erschossenen Chef und Karikaturisten der französischen Satirezeitung «Charlie Hebdo».

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Neben der Familie von Stéphane Charbonnier, der als «Charb» bekannt war, und überlebenden Mitarbeitern von «Charlie Hebdo» nahmen auch mehrere Minister der französischen Regierung an der Trauerfeier in Pontoise teil. «Charlie wird leben!», sagte der Linkspolitiker Jean-Luc Mélenchon bei der Trauerfeier.

«Charb» sollte nach der Trauerfeier im engsten Kreis beerdigt werden. Hunderte Menschen verfolgten die Zeremonie, zu der unter anderem auch Justizministerin Christiane Taubira gekommen war, vor dem Gebäude auf einer Leinwand.

Der Zeichner «Charb» hatte ab 2009 die Wochenzeitung «Charlie Hebdo» geleitet, die wegen ihrer Mohammed-Karikaturen seit Jahren im Visier gewaltbereiter Islamisten ist. Der 47-Jährige lehnte ein Einlenken trotz der tödlichen Bedrohung ab; er soll gesagt haben, er wolle lieber aufrecht sterben, als «auf Knien» zu leben.

(flok/sda)

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Es...
ist eine Form von Krieg, die da stattfindet. Die französischen Blätter titelten dann auch richtig: 'Uns wurde der Krieg erklärt'.
Die westliche Gesellschaft ist in keiner Weise darauf vorbereitet. Man hat sich hier in ein filigranes Netz hochempfindlicher Systeme eingewoben, das mit einfachen Mitteln lahmzulegen ist. Kommunikation, Stromversorgung, Verkehr, Wirtschaft, alles hängt mit allem zusammen. Jeder Angriff auf einen Teil davon kann das Ganze System lahmlegen.
Terrorakte wie dieser auf Charlie Hebdo sind eine parallele Angriffsschiene, die vor allem in die Köpfe zielt, in die Psychologie.
In Kombination bieten die westlichen Gesellschaften eine so breite Angriffsfläche, dass kaum Gegenwehr möglich ist. Man wird sich daher auf ziemlich unruhige Zeiten einstellen müssen. Es ist Krieg, aber man hat es noch nicht ganz begriffen.
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