Hunderte nahmen Abschied von Moshammer

publiziert: Freitag, 21. Jan 2005 / 18:53 Uhr / aktualisiert: Samstag, 22. Jan 2005 / 19:21 Uhr

München - Eine Woche nach dem Mord an Rudolph Moshammer haben hunderte Münchner Abschied von dem Modeschöpfer genommen.

Schon am Morgen warteten Dutzende Menschen vor der Lukaskirche.
Schon am Morgen warteten Dutzende Menschen vor der Lukaskirche.
Zu den Klängen von Mozarts Streichquartett defilierten sie in der Münchner St. Lukas Kirche an dem mit einem weissen Blumenmeer bedeckten Mahagoni-Sarg vorüber.

Schon am Morgen warteten Dutzende Menschen vor der Lukaskirche, um sich von Moshammer zu verabschieden. Der Sarg wird für die Öffentlichkeit geschlossen bleiben. Allein in der ersten Stunde trugen sich rund 300 Menschen in das Kondolenzbuch ein.

Verbundenheit durch Engagement

Der Pfarrer der evangelischen Lukaskirche, Helmut Gottschling, sagte, Moshammer sei zwar aus der Kirche ausgetreten, jedoch sei er der Gemeinde durch sein Engagement für die Obdachlosen eng verbunden gewesen. Die Entscheidung für die Aufbahrung sei auf Anfrage des Freundeskreises gefallen.

Wir möchten den Menschen, die Abschied nehmen möchten, dafür einen würdigen Rahmen geben, sagte Gottschling. Das Bedürfnis der Menschen nach einem bewussten Abschied sei auch an der Modeboutique Moshammers deutlich geworden, wo sich seit dessen Ermordung Blumen und Abschiedsbriefe häufen.

Beerdigung am Samstag

Der 64 Jahre alte Mosi wird an diesem Samstag beigesetzt. Zu der Trauerfeier in der Allerheiligen-Hofkirche werden 400 geladene Gäste erwartet.

Moshammer war am vergangenen Freitag erdrosselt in seinem Haus gefunden worden. Der mutmassliche Mörder, ein 25-jähriger Iraker, gab an, Moshammer habe den vereinbarten Liebeslohn nicht zahlen wollen.

Als Haupterben hat der Modeschöpfer seinen Geschäftspartner, den Immobilienhändler Walter Kässmeyer eingesetzt. Er soll das auf mehrere Millionen Euro geschätzte Erbe im Sinne Moshammers verteilen.

In seinen Vermächtnissen hat der 64-Jährige unter anderem Obdachlose und seinen langjährigen Chauffeur bedacht. Auch für seine Hündin Daisy ist gesorgt. Sie soll laut Bild-Zeitung zusammen mit dem Chauffeur in dem Anwesen Moshammers in Grünwald leben dürfen.

(bert/sda)

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