IKRK-Delegierte besuchen Gefangene auf Guantánamo

publiziert: Montag, 25. Sep 2006 / 21:27 Uhr / aktualisiert: Montag, 25. Sep 2006 / 22:00 Uhr

Genf - Delegierte des IKRK haben ihren Besuch im US-Gefangenenlager Guantánamo begonnen.

Die Delegation wird zwei Wochen auf 	Guantánamo weilen.
Die Delegation wird zwei Wochen auf Guantánamo weilen.
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Sie wollen während ihres Aufenthalts auch mit den 14 Insassen sprechen, die kürzlich aus geheimen CIA-Gefängnissen überstellt worden waren.

«Uns wurde bestätigt, dass wir mit den 14 sprechen können», erklärte Vincent Lusser, Sprecher des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Es sei wichtig, dass die Männer beim IKRK registriert sind: «So können wir ihnen unseren Schutz anbieten.»

Das IKRK sorgt sich um Häftlinge in möglichen weiteren US- Geheimgefängnissen. «Bislang hat noch niemand bestätigt, dass der US- Geheimdienst CIA die geheimen Gefängnisse geschlossen hat», erklärte Lusser.

US-Präsident George W. Bush hatte Anfang September die Existenz geheimer CIA-Gefängnisse eingeräumt. Gleichzeitig hatte er die Verlegung von 14 Verdächtigen nach Guantánamo angekündigt. Dort sollen sie vor Militärtribunale gestellt werden.

Zuletzt Anfang Juli da

Der Gefangenenbesuch der IKRK-Delegierten in Guantánamo wird zwei Wochen dauern. Derartige Besuche finden sechs- bis siebenmal pro Jahr statt, Anfang Juli waren die Delegierten letztmals da. Zurzeit befinden sich rund 450 Terrorverdächtige in Guantánamo.

600 weitere Verdächtige werden im US-Lager Bagram in Afghanistan gefangen gehalten. «Sie werden zu oft vergessen», sagte der IKRK- Sprecher. Ein IKRK-Gefangenenbesuch in Bagram beginnt am Samstag.

(fest/sda)

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