IKRK-Geisel freigelassen - Schicksal Notters ungewiss

publiziert: Donnerstag, 2. Apr 2009 / 15:55 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 2. Apr 2009 / 17:24 Uhr

Manila - Die auf den Philippinen freigelassene IKRK-Mitarbeiterin Mary Jean Lacaba ist nach Miltärangaben bei guter Gesundheit. Sie werde in einem Militärcamp auf der Insel Jolo von Ärzten untersucht. Dies sagte General Nelson Allaga gegenüber dem philippinischen Sender Gmanews.

Nach Militärangaben liess die Terrorgruppe Abu Sayyaf die Philippina Mary Jean Lacaba frei.
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Lacaba müsse sich ausruhen, habe aber bereits mit Kollegen des IKRK und mit ihrem Ehemann sprechen können, fügte Allaga an. Die Terrorgruppe Abu Sayyaf hatte Lacaba der Vize-Gouverneurin der südphilippinischen Insel Lady Ann Sahidullah übergeben. Das philippinische Radio meldete, Lacaba sei sichtbar abgemagert.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in Genf bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA die Freilassung, machte bislang aber keine weiteren Angaben zu Aufenthaltsort oder Gesundheitszustand Lacabas.

Ungewiss blieb das Schicksal des Schweizers Andreas Notter und des Italieners Eugenio Vagni, die zusammen mit Lacaba vor 77 Tagen auf der Insel Jolo im muslimischen Süden der Philippinen verschleppt worden waren.

Behörden: Geiseln am Leben

Am Mittwoch hatten die Behörden erklärt, sie hätten zwar keinen direkten Kontakt mit den Entführern, jedoch glaubwürdige Informationen, dass alle drei noch am Leben seien.

Zuletzt hatte sich die Lage der Geiseln immer weiter zugespitzt. Der Anführer der Rebellen hatte mit der Enthauptung einer Geisel gedroht, sollte die Armee den Belagerungsring enger ziehen. Darauf hatte sich die Armee etwas zurückgezogen.

Das IKRK, die Schweiz und Italien hatten mehrfach an die Entführer appelliert, die IKRK-Mitarbeiter freizulassen.

(ht/sda)

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