IKRK fordert freien Zugang zu Spitälern in Falludscha

publiziert: Mittwoch, 7. Apr 2004 / 19:29 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 7. Apr 2004 / 20:15 Uhr

Bagdad - Angesichts der erbitterten Kämpfe in der sunnitischen Widerstandshochburg Falludscha hat das IKRK die US-Truppen und die sunnitischen Aufständischen aufgerufen, die Zugänge zu den Spitälern der Stadt freizuhalten.

Werden die Amerikaner mit dem Roten Kreuz zusammen arbeiten?
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Der Zugang für Verletzte und Kranke zu den Spitälern von Falludscha müsse garantiert sein, forderte eine IKRK-Sprecherin. Seit Beginn der US-Offensive in Falludscha am Montag habe das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) 1,5 Tonnen Medikamente an drei Feld-Spitäler in der Stadt geliefert. Eine weitere Lieferung solle am Donnerstag folgen.

Der Rat der sunnitischen Geistlichen verkündete unterdessen die Aussetzung aller Kontakte mit der UNO, solange diese nicht den Militäreinsatz in Falludscha und anderen Städten des Landes verurteile.

Die Vereinten Nationen müssten die Militäreinsätze gegen das irakische Volk klar verurteilen, forderte der Rat der sunnitischen Ulemas in Bagdad. Die Belagerung von Falludscha müsse umgehend beendet werden.

"Weiteres Chaos und Blutvergiessen" müssten verhindert werden, erklärte Sistani in seinem religiösen Ratschluss. Sistani mahnt seine Anhänger bereits seit Wochen zur Zurückhaltung und zur friedlichen Übernahme der Macht im Lande.

Der Grossayatollah hat bislang mehr Einfluss als der junge radikale Schiitenführer Moktada Sadr, der seine Anhänger zur Revolte und zum offenen Kampf gegen die alliierten Besatzungstruppen in Irak aufgerufen hat.

(tr/sda)

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