Interview mit der italienischen Zeitung «La Gazzetta dello Sport»

IOC-Präsident Rogge fordert einheitliche Doping-Strafen

publiziert: Donnerstag, 27. Dez 2001 / 14:46 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 27. Dez 2001 / 16:51 Uhr

Lausanne - IOC-Präsident Jacques Rogge hat in einem Interview mit der italienischen Zeitung «La Gazzetta dello Sport» erneut für einheitliche Strafen wegen Doping-Missbrauchs plädiert. Gleiche Vergehen sollen in verschiedenen Sportarten und Ländern gleich geahndet werden.

IOC-Präsident Jacques Rogge fordert einheitliche Doping-Strafen.
IOC-Präsident Jacques Rogge fordert einheitliche Doping-Strafen.
«Es gibt eine ungerechte Ungleichbehandlung in verschiedenen Ländern und Sportarten. Ich denke zum Beispiel an die Zwei-Jahres- Sperren für überführte Leichtathleten und Vier-Monats-Sperren für Fussballer.»
Der Belgier bezog sich dabei auf Dopingfälle in Italien in diesem Jahr. Die Leichtathleten Roberto Barbi und Andrea Longo wurden für mehrere Jahre gesperrt, während beispielsweise die Fussballer Edgar Davids und Fernando Couto nur vier Monaten aussetzen mussten. Während zwei dieser vier Monate war im italienischen Fussball zudem Sommerpause.

(sk/sda)

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