IV mit 4 Prozent weniger Neurenten im 2007

publiziert: Donnerstag, 13. Mrz 2008 / 18:16 Uhr

Bern - Die Zahl der Neurenten bei der Invalidenversicherung (IV) sinkt. Im vergangenen Jahr sind 4 Prozent weniger Neurenten gesprochen worden als im Vorjahr. Gegenüber dem Jahr 2003 hat die Zahl der Neurenten um ein Drittel abgenommen.

Die Zahl der Neurenten bei der Invalidenversicherung (IV) sinkt.
Die Zahl der Neurenten bei der Invalidenversicherung (IV) sinkt.
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Leicht gesunken ist auch die Zahl der laufenden Renten. Der positive Trend habe sich fortgesetzt, sei aber schwächer geworden, schreibt das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) in seiner Mitteilung.

Das BSV führt den Rückgang auf eine allgemeine Sensibilisierung für die Probleme der IV zurück. Weitere Gründe seien die strengere Praxis der IV-Stellen, die Abnahme des durchschnittlichen Invaliditätsgrades, die aktivere Arbeitsvermittlung und die Einführung der regionalen ärztlichen Dienste.

5. IV-Revision greife

Die 4. IV-Revision habe ihre Wirkung nun voll entfaltet, und es gebe erste Anzeichen dafür, dass die 5. IV-Revision greife, schreibt das BSV. Mit der Gesetzesänderung wurde der Zugang zur Rente erschwert. Ins Zentrum gestellt wurde die Früherkennung, Früherfassung und Eingliederung ins Arbeitsleben.

Der Rentenbestand lag 2007 bei insgesamt 252'800. Im gesamten Jahr kamen 18'800 Neurenten dazu. Im Jahr 2003 waren insgesamt 28'000 Neurenten gezählt worden.

Das Defizit war 2007 mit 1,28 Milliarden Franken um 4,4 Prozent kleiner als im Vorjahr, obwohl die Leistungen der IV an Lohnentwicklung und Teuerung angepasst wurden. Das ordentliche Betriebsdefizit betrug insgesamt 1,59 Milliarden Franken. Die Schuld der IV gegenüber der AHV wuchs bis Ende 2007 auf 11,47 Milliarden Franken.

(smw/sda)

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