IWF fordert rasche Wiederaufnahme der Welthandelsgespräche

publiziert: Sonntag, 21. Sep 2003 / 22:53 Uhr

Dubai/Taormina - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat auf eine schnelle Wiederaufnahme der in Cancún gescheiterten Welthandelsgespräche gedrängt.

IWF-Chef Horst Köhler.
IWF-Chef Horst Köhler.
Insbesondere die Armutsbekämpfung könne nur vorankommen, wenn die Industrie- und Schwellenländer ihre Meinungsverschiedenheiten in Fragen des Agrarhandels ausräumten, mahnte der Währungs- und Finanzausschuss (IMFC) anlässlich der Jahrestagung des Fonds in Dubai.

IWF-Chef Horst Köhler appellierte an reiche und arme Staaten gleichermassen, ihre Verhandlungspositionen zu überdenken und über einen neuen Weg zu einem Abkommen nachzudenken.

Die Industrieländer hatten Mitte September in Mexiko nicht den von den Entwicklungsländern geforderten Abbau ihrer Agrar-Subventionen zugesagt. Zugleich weigerten sich ärmere Länder, neue Regeln für ausländische Investoren zu akzeptieren.

Die EU-Staaten halten weiter an der Welthandelsrunde fest. Beim Treffen der EU-Agrarminister im italienischen Taormina sagte Agrarkommissar Franz Fischler, es sei keine Alternative, nun verstärkt zweiseitige Handelsabkommen zu schliessen.

Einig war sich die Ministerrunde, dass die EU den armen Ländern besser erklären müsse, welche Vorteile sie von Vorschlägen der EU hätten. Das sagte der Gastgeber und amtierende italienische Ratspräsident, Giovanni Alemanno.

An dem zweitägigen informellen Treffen nehmen auch Vertreter aus Entwicklungs- und Schwellenländern wie Indonesien und Brasilien teil. Die EU-Minister wollen versuchen, Strategien für eine Wiederbelebung der so genannten Doha-Entwicklungsrunde zu formulieren. Die EU will vor allem die ärmsten Länder von einem liberaleren Welthandel profitieren lassen.

(bert/sda)

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