Internationale Währungsfonds

IWF sagt Argentinien Kredite über 35 Milliarden Dollar zu

publiziert: Montag, 18. Dez 2000 / 15:36 Uhr

Buenos Aires - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Argentinien nach Regierungsangaben Kredite über 35 Mrd. Dollar zugesichert und damit die Erwartung der Finanzmärkte übertroffen.

«Das Volumen ist deutlich grösser als die vor einem Monat verhandelte Summe...es werden mehr als 35 Mrd. Dollar», sagte der argentinische Wirtschaftsminister Jose Luis Machinea am Montag in Buenos Aires. Analysten hatten mit Kreditzusagen von 20 bis 30 Mrd. Dollar gerechnet.

Volkswirte warnten jedoch vor überzogenen Erwartungen an die Wirkung der IWF-Gelder. Ein Hilfsprogramm werde dem in Zahlungsschwierigkeiten geratenen Land zwar Aufschub verschaffen, eine Lösung für die Wirtschaftsprobleme sei es jedoch nicht.

Auslöser für die wirtschaftlichen Probleme des Landes war zum einen die Währungsabwertung von Argentiniens wichtigem Handelspartner Brasilien im Januar 1999 in Folge der Asienkrise. Darüber hinaus verlor die Wirtschaft Argentiniens mit der Aufwertung des Dollar deutlich an Wettbewerbsfähigkeit, da der argentinische Peso fest an den Dollar gebunden ist.

Das Kreditpaket für die kommenden zwei Jahre soll das Vertrauen internationaler Anleger in die Zahlungsfähigkeit des Landes wieder herstellen. Damit könnten das Länderrisiko und somit die Kosten der Kreditbeschaffung sinken.

Angesichts der Wirtschaftskrise, hoher Zinsen im Dollarbereich und eines zu geringen Steueraufkommens galt es als fraglich, ob Argentinien im kommenden Jahr die etwa 24 Mrd. Dollar für die Bedienung der insgesamt 140 Mrd. Dollar Auslandsschulden würde aufbringen können.

Der Kredit muss jedoch noch vom Direktorium des IWF genehmigt werden. Dies wird erst für Anfang kommenden Jahres erwartet.

(sda)

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