IWF will Auswahlverfahren für neuen Chef beraten

publiziert: Samstag, 7. Jul 2007 / 19:51 Uhr

Washington - Der Internationale Währungsfonds (IWF) will am Montag über das Auswahlverfahren für einen neuen Chef beraten. Üblicherweise bestimmt Europa über den Posten. Das stösst aber auf Kritik.

Hauptsitz des IWF in Washington.
Hauptsitz des IWF in Washington.
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Das Exekutivdirektorium werde zu einem informellen Treffen zusammenkommen, um über das Verfahren zu beraten, sagte IWF-Sprecherin Conny Lotze am Freitag in Washington.

Der bisherige Leiter des IWF, der Spanier Rodrigo Rato, hatte vergangene Woche überraschend für Oktober seinen Rücktritt angekündigt.

Traditionell stellt Europa den IWF-Chef, während die USA den Weltbank-Direktor bestimmen. An dieser Praxis üben jedoch Entwicklungsländer seit Jahren Kritik. Sie forden einen offenen Wettstreit um den Posten.

Die IWF-Nachfolge wird am Montag Thema beim Treffen der Eurogruppe aus den 13 Mitgliedern der Währungsunion und am Dienstag beim Rat der EU-Wirtschafts- und Finanzminister in Brüssel sein.

Frankreich brachte bereits einen Kandidaten ins Spiel. Staatspräsident Nicolas Sarkozy sprach sich für den früheren sozialistischen Finanzminister Dominique Strauss-Kahn aus. Er scheine ihm für den begehrten Posten «am besten befähigt», sagte Sarkozy in einem Interview mit dem «Journal du Dimanche».

Er habe seinen Vorschlag bereits US-Präsident George W. Bush sowie den Regierungschefs Spaniens, Italiens und Grossbritanniens unterbreitet, fügte Sarkozy hinzu. Für Strauss-Kahn spreche, dass er sehr glaubwürdig, unbestreitbar erfahren und mehrsprachig sei. Frankreich hat bereits drei Mal den IWF-Direktor gestellt.

(li/sda)

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